Fundort: Ochsenberg
Stöbern, sammeln, konservieren – Voraussetzungen, die Welt neu zu entdecken. Die von Katja Zahradnik gewählte Arbeitsweise bewahrt Alltägliches und reiht es in eine große Naturaliensammlung ein. Während des Stipendiums konzentrierte sie sich auf die Flora eines eng umgrenzten Ortes in Halle: die des Ochsenbergs in Kröllwitz. Dort sammelte sie Pflanzen, presste sie, um sie nun auf kleinen Tafeln unter dem zarten Schleier von Japanpapier zu präsentieren. Diesen der Natur entnommenen Objekten stellt sie filigrane Silhouettenzeichnungen der gleichen Pflanzen gegenüber, Metaphern für Begriffspaare wie Original – Abbild, Realität – Abstraktion, Ausschnitt – Ganzheit.
1978 in Köthen geboren | 1998 – 2006 Studium an der Burg
Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle, Studiengang
Kommunikationsdesign | 2003 Gastsemester an der Hochschule für Gestaltung und
Kunst in Zürich; 2004 an der Universität für angewandte Kunst Wien |
Ausstellungsbeteiligungen: 2007 an Vier Rosen und ein Gärtner – Naturstudien im
Botanischen Garten der Universität Wien; Einzelausstellungen: 2007 Buchhandlung
und Galerie Weisslack Dresden sowie in der Galerie am quadrART in der
Landkreisverwaltung Köthen/Anhalt; 2009 Franckesche Stiftungen zu Halle | 2007
Assistenz im Studiengang Kommunikationsdesign an der Burg Giebichenstein; seit
2008 Lehrauftrag für Visuelle Kommunikation an der Hochschule Magdeburg-Stendal
(FH) | lebt als freischaffende Grafikdesignerin in Halle (Saale)
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