Vineta - eine Wandlung
Das im Rahmen des Stipendiums entstandene Drehbuch basiert auf der Erzählung „Die Maske des roten Todes“ von Edgar Allan Poe. Es beinhaltet die Idee zu einem märchenhaften, von poetischen und musikalischen Elementen getragenem Film. Im Mittelpunkt steht das allen Dingen innewohnende Prinzip des Werdens und Vergehens. Für dessen Visualisierung bemüht sich der Film um möglichst zeitlose Entsprechungen. Die Vineta-Erzählung der halleschen Schriftstellerin Christine Hoba fungiert hierbei als eine Rahmenhandlung, welche auf unwirkliche Weise mit Texten von Charles Baudelaire, Edgar Allan Poe, Christin Lavant und Udo Grashoff verwoben wird. Eine harmlos erscheinende wie beängstigend wirkende Strandszene schlägt so die Brücke zu den verschiedensten assoziativen Filmsequenzen.