Das Jahr der Schmetterlinge
Csibas Erzählungen sind von geradezu lyrischer Dichte: mit eindringlichen Metaphern erzeugen sie eine atmosphärische Spannung, die den Leser einnimmt. Hinter den Gedankenspielen der Figuren, die sich in verzweigten Gedankenspiralen und Wortströmen verlieren, tritt der Autor ganz zurück.
László Csiba begann bereits in den Sechzigerjahren mit dem Verfassen literarischer Texte in deutscher Sprache. Sein Werk besteht aus Erzählungen, Lyrik und Hörspielen, sowie Theaterstücken. Vor der Etablierung als Schriftsteller arbeitete er als Übersetzer und Dolmetscher aus dem Ungarischen. László Csiba ist seit 1994 Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller und gehört außerdem dem Förderkreis der Schriftsteller in Sachsen-Anhalt an.
1949 in Mosonmagyaróvár (Ungarn) geboren | 1987 – 1991 Studium
am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ in Leipzig | diverse Stipendien,
darunter 1995 Förderpreis zum Adelbert-von-Chamisso-Preis der Bayerischen
Akademie der Schönen Künste, 1996 Stipendium der Stiftung Kulturfonds, 2000 Arbeitsstipendium
der Robert Bosch Stiftung für das Stück »Ich töte Mozart nicht« (Uraufführung
2006 im Stuttgarter Renitenz-Theater), 2002 und 2005 Stipendien des
Kultusministeriums und der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, 2004 das
Stipendium der Batuz-Foundation Kloster Altzelle/Sachsen | Rundfunklesungen
beim WDR, Köln, und MDR, Leipzig, Veröffentlichungen von Lyrik und Essays in
Zeitschriften (Am Erker, Neue Sirene, Blätter für Literatur Sachsen-Anhalt) und
Anthologien | lebt und arbeitet in Halle (Saale)
Publikationen:
Gleichgewichtsstörung, Heliopolis Verlag, Tübingen 1995
Durch das Flugloch der Bleistiftspitze. Gedichte, Edition
Isele, Eggingen 1998
Das Komma in der Milch, Hallesche Autorenhefte 28,
Förderkreis der Schriftsteller, Halle (Saale) 2001
Das Lachen der Fische. Gedichte, Verlag Janos Stekovics,
Halle (Saale) 2003
Ich liebe zu frühstücken, Halle 2004