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Ingrid Hahnfeld

Autorin

Arbeitsstipendium
Mai – Oktober 2007

Katzentage

Ingrid Hahnfeld schreibt vom Altwerden und Alleinsein, von Abschied und Verlusten. Heidrun Erlenbach, die siebzigjährige Protagonistin des Romans, reflektiert die Stationen ihres Lebens. Als Kind konnte sie aus Essigwasser die Süße herausschmecken. Nun spukt der alt gewordenen Schauspielerin Vergangenes im Hirn. Sie ist einsam, führt Selbstgespräche mit ihrem Alter Ego Rune, einem Teil von ihr. Die junge Frau hängt ihr wie ein Klotz am Bein, verlangt, dass die Alte sich ihren Erinnerungen stellt. Einst war sie schön, erfolgreich, begehrt. Doch nun: ein dürrer Strohwisch auf fixen Beinen, Haare wie Stacheldraht. Verliebt in ihre Katze. Der Roman Katzentage lebt von Erinnerungen. Er ist 2010 im Mitteldeutschen Verlag erscheinen.

Vita
1937 in Berlin geboren | Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin | Engagements an den Theatern Dresden (Landesbühnen) und Greifswald (Stadttheater) | seit 1971 Arbeit als freischaffende Schriftstellerin | 1989 Worpswede-Stipendium | lebt und arbeitet in Magdeburg   Publikationen: Hasenbrot, Erzählung, 1971 EVA Berlin Spielverderber, Roman, 1976, St. Benno Leipzig Niemandskinder, Roman, 2001, Militzke Leipzig Nicht Ophelia, Roman, 2003, Militzke Leipzig Die Windfängerin, Roman, 2003, Rinke Gröbzig Katzentage, Roman, 2010, Mitteldeutscher Verlag