Risse im Gesicht (Recherchearbeiten für den Roman)
Bereits in ihren ersten Erzählungen beschäftigt sich die Magdeburger Autorin mit dem Umgang der Menschen miteinander, mit der Natur aber auch anderen Kulturen. In ihrem neuen Roman „Risse im Gesicht“ geht es vor allem um die eigene Vergangenheit und das Verhältnis der Generationen zueinander. Der Roman behandelt die historischen Hintergründen zweier Generationen einer Familie: Beginnend beim Großvater, der 1945 von der Roten Armee angehalten und interniert wurde und im Lager kurz nach der Einlieferung gestorben ist, bis hin zur Enkelin, die ihre Kindheit in den 60er/70er Jahren der DDR verbringt. Authentisch und lebendig stellt Renate Sattler dabei die historischen Zusammenhängen dar, die einen Menschen bis in die Gegenwart hinein bewusst und unbewusst prägen. Die Zeit des Arbeitsstipendiums nutzte die Autorin für umfangreiche Recherchearbeiten.