HAiN
Der Künstler hat während seines Stipendiums an
Bronzen zu seinen Werkkomplex „HAiN“ gearbeitet. Der Entstehungsprozess der
Skulpturen spielt bei Tarlatt eine zentrale Rolle, da der Künstler vor Ort in
Gießereien alte afrikanische Gusstechniken anwendete. Der Werktitel „HAiN“
steht für den Bereich der Besinnung, des Schauens nach Innen, aber auch in die
Vergangenheit und die Zukunft, indem jede einzelne Arbeit eigenständig eine
Bedeutung und einen Gedanken trägt, die in der Gesamtkonzeption des Raumes zur
Geltung kommt. Die einzelnen Arbeiten des Werkkomplexes, zu dem Bilder,
Grafiken, Skulpturen, Terrakotten und Objekte gehören, sind Bausteine um Räume
bzw. Bereiche zu gestalten.
1959 in Wansleben
am See geboren | 1970–1974 Studium der Elektrotechnik an der TH Ilmenau | 1975–1980 Anstellung in der
chemischen Industrie und Abendstudium der Malerei und Grafik in Halle (Saale)| seit 1981 als freier Künstler tätig | 1987 Gründer der Edition Augenweide
zusammen mit dem Schriftsteller Jörg Kowalski | 1992/93 Stipendium Cité Internationale des Arts, Paris | 1994 Teilnahme am Progetto Civitella
d'Agliano 94 | 1995 Gastaufenthalt und Stipendium der Cranachstiftung
Wittenberg | 1996/97 New York - Stipendium der Stiftung Kulturfond | 1998
Grafikpreis der Editionen, Hannover | 2000 Stipendium Schloß Wiepersdorf | 2002
Progetto Cortona/Toscana – L’ARTE A PASSO D’UOMO | zahlreiche Einzelausstellungen und
Ausstellungsbeteiligungen |
lebt als freischaffender Künstler in Bernburg (Saale)