Records and Reflections
Im Rahmen ihres Arbeitsstipendiums hat sich Charlotte Erckrath mit dem Ausstellungsraum Modtar Projects in Kopenhagen auseinandergesetzt und hierfür eine Installation entwickelt. Während ihrer Arbeit hat sie sich mit Formen der Raumwahrnehmung auseinandergesetzt: Mit dem Raum an sich, wie er sich verändert durch eine Präsenz, wie diese Präsenz eine subjektive Zeitlichkeit einbringt, oder wie sich der Raum mit der Anwesenheit einer weiteren Person wandelt. Diese Fragen nach Veränderung des Raumes hat die Künstlerin in einen Apparat übersetzt, der nun den Raum einnimmt. Die Funktionsweise des Apparates sieht vor, die Anwesenheit aufzunehmen (recording) und über indirekte Wege in seiner eigenen Zeitlichkeit wieder zurück zu geben (reflection). In der Entwicklung des Apparates hat sie sich unter anderem Uhrwerk- und Körperanalogien bedient. Diese sollen die sinnliche Wahrnehmung des Betrachters ansprechen und ist vor allem dafür konstruiert, akkustische Rückmeldung an den Raum zu geben.