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Elisa Sophia Herrmann

Schmuckkünstlerin

Arbeitsstipendium Mai – Oktober 2020

Die Erforschung des Dreiecks

Die Schmuckkünstlerin erschafft vorrangig Objekte in Form von geschlossenen geometrischen Hohlkörpern aus Holz, Kunststoffen und Silber. Die Schmuckstücke sind dabei in einer Größe gearbeitet, dass sie eine Handfläche gut ausfüllen. Ein wichtiger Aspekt bei ihrer Arbeit, für die sich von Architektur, optischen Geräten und kristallinen Strukturen inspirieren lässt, ist das kontrastreiche und harmonische Zusammenspiel zwischen Innen- und Außenraum. In ihrem Arbeitsvorhaben hat sich Elisa Sophia Hermann auf geometrische Formen, die auf das Dreieck zurückzuführen sind, konzentriert und anhand dieser eine Serie von vier Broschen und einem Anhänger entwickelt. Die Stücke sind so konstruiert, dass auch sie sich Fragen bezüglich der Form und dem Körper stellen. Ist das Stück dreidimensional oder flach? Ist es hohl oder massiv? Welche Perspektive ist das? Darüberhinausgehende Assoziationen sind nicht beabsichtigt gewesen, da es ihr um die Frage ging, ob man eine Form betrachten kann, ohne sie mit etwas zu assoziieren. Während des Stipendiums konnte die Künstlerin an der Art und Weise wie sie Stücke entwickelt arbeiten und sich im Umgang mit verschiedenen Hölzern und dem der Mosaiktechnik in ihrer künstlerischen Arbeit weiterentwickeln.
Vita
1986 in Halle geboren | 2007 – 2011 Ausbildung zur Goldschmiedin an der Staatlichen Zeichenakademie Hanau | 2011 – 2017 Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Klasse für Schmuck bei Prof. Daniel Kruger | lebt und arbeitet in Halle (Saale)