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Anna Dorothea Klug

Bildhauerin

Arbeitsstipendium
Juni – November 2017

the grotesque body

Mystische, irreale und fantastische Wesen werden von Anna Dorothea Klug nebeneinander gestellt und in Bezug zueinander gesetzt. Orientiert an einem Satz von Michail Bachtin – „Es schlingt dieser Leib die Welt in sich hinein und wird selbst von der Welt verschlungen“ – beschäftigen sich die Figuren mit dem durchlässigen Körper und der Wahrnehmung uns umgebender Gefühle. Einige Körperteile sind größer oder kleiner, sind verzerrt und erinnern dadurch an geheimnisvoll anmutende Bilder aus der Mythologie. Die Figuren treten uns mit ihrer Körperlichkeit gegenüber. Gliedmaßen vervielfachen sich, verlängern sich oder verschwinden. Sinnesorgane vergrößern sich, dem jeweiligen Thema der Figur entsprechend. Es geht Anna Dorothea Klug um die Visualisierung eigener elementarer Gefühle wie Sehnsucht, Furcht, Liebe und Vertrauen, deren Übertragung ins Allgemeingültige und in Plastiken aus Ton.
Vita
1984 in Nürnberg geboren | 2004 – 2008 Studium an der Freien Kunstakademie Nürtingen e. V. in den Fachbereichen „Atelier für narratives Gestalten“ und Gefäßkeramik | 2008 – 2014 Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Fachbereich Plastik/ Keramik bei Prof. Martin Neubert Abschluss Diplom | 2010 Austauschsemester an der Ohio University, Athens, USA | 2012 Sonderschau „Talente 2012“, IHM München | 2013 Naspa Preis Keramik: Förderpreis des Westerwald Keramikmuseums Höhr Grenzhausen und 1. Platz Richard Bampi Preis des Grassimuseums Leipzig | 2014 Preis der Stadt Oldenburg „Keramik im Pulverturm“ mit Einzelausstellung und Katalog| lebt und arbeitet selbständig in Halle (Saale)