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Astrid Bredereck

Grafikerin

Arbeitsstipendium
AprilSeptember 2012

Tische und Zeichnungen

Astrid Bredereck begreift Zeichnungen als etwas Gedankliches, das unabhängig von Untergrund, Material und Zeit immer wieder neu entstehen kann. Während ihres 6-monatigen Arbeitsstipendiums entwickelte die Künstlerin Strategien, um alltägliche Erscheinungen sichtbar zu machen. Die Bewegung einer Baumkrone, das Atmen eines Wales oder der Stillrhythmus eines Babys - wie lassen sich natürliche Vorgänge in Zeichnungen transformieren? So entstanden zwei Werkgruppen: In der Serie Rhythmen findet eine grafische Umsetzung natürlicher Prozesse in Striche und Flächen statt, wodurch regelmäßig wiederkehrende Zustände und Veränderungen in Bilder materialisiert werden. Für die Arbeit Tische versah die Künstlerin Oberflächen von Tischen mit einer glatten weißen Schicht und stellte diese an unterschiedlichste Orte der Nutzung. So lassen sich am Ende Spuren von Lebens-und Arbeitsprozessen erkennen, welche sonst verborgen bleiben.

Vita
1977 in Halle(Saale) geboren | 2001 – 2008 Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bei Prof. M. Lobisch | 2008 Diplom ebenda | 2009 Graduiertenstipendium der Kunsthochschule Halle | 2010 Arbeitsstipendium Kunst auf Zeit | 2011 Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Salzwedel und Katalogstipendium des Landes Sachsen-Anhalt | 2013 Aufenthaltsstipendium im Kunstverein Röderhof | lebt und arbeitet in Halle (Saale)