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Christin Müller-Wenzel

Kuratorin

Arbeitsstipendium
Mai – Oktober 2012

Kuratorenstipendium

Kunst- und Kulturliebhabern in Halle ist Christin Müller-Wenzel vor allem durch ihre Tätigkeit als Kuratorin im Kunstverein „Talstrasse“ e.V. bekannt, einer der bekanntesten Ausstellungsplattformen der Stadt. Kunstvermittlung gehört also zu ihrem täglich Brot. Im Rahmen eines Kuratorenstipendiums der Kunststiftung Sachsen-Anhalts zur Konzeption von Stipendiatenausstellungen hat sich Müller-Wenzel eingehend mit der Frage beschäftigt, wie Kunst sichtbar gemacht werden kann. Das Ergebnis dieser Leitfrage sind drei ganz unterschiedliche kuratorische Projekte. Im Ausstellungskonzept „Lass mich sehen“ sollte Lichtkunst als Ausgangspunkt dienen, um mit alten Sehgewohnheiten zu brechen und Kunst dadurch erfahrbar zu machen. Stipendiaten der Landeskunststiftung sollten bekannteren Künstlern wie Olafur Eliasson und Anselm Reyle gegenüber gestellt werden. „8 places 1 vision“ war eine Projektidee, bei der städtische Baulücken – ein weit verbreitetes Bild in den schrumpfenden Städten Sachsen-Anhalts – mit Kunstwerken bespielt werden sollten. Mit Hilfe eines Wettbewerbs sollten die Bewohner der ausgewählten Städte darüber entscheiden können, welche Arbeiten präsentiert werden sollten. In einem weiteren Projekt „to young to be beautiful – zu jung um schön zu sein“ plante Müller-Wenzel eine Ausstellung, die sich ganz dem Schönen widmet, nur um es vor den Augen des Betrachters wieder zu zerlegen.
Vita
1999 – 2004 Studium der Kunstgeschichte und Orientalischen Kunst an der Martin-Luther-Universität Halle – Magister │ 2004 Kongress-Sekretariat am Fachbereichs Kunstgeschichte der Uni Halle │ seit 2004 Kunstwissenschaftlerin im Kunstverein „Talstrasse“ e.V. │ seit 2011 Gesellschafterin der f2 – halle für Kunst GbR │ Mitglied im Fachausschuss Bildung des Deutschen Kulturrats │ lebt und arbeitet in Halle (Saale)