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Pauline Ullrich

Bildhauerin

Arbeitsstipendium
Januar – März 2010

Das Wort unter der Zunge (Vom Ding zum Wesen)

Auf der Suche nach dem Wesen einer Skulptur, nach dem, was über sie als bloßes ‚Ding’ hinausweist, erarbeitet Pauline Ullrich lebensgroße Figuren aus Keramik, mit denen sie im Atelier auf Augenhöhe ist. Anregungen zu ihrem Thema findet die Bildhauerin in alten Mythen und Märchen sowie in der Kabbala. Insbesondere die Geschichten um den Prager Golem, der zum Leben erwacht, inspiriert ihren Umgang mit dem Material. Grundlegend für ihre Arbeiten sind anfängliche Studien zu Material, Form und Farbe, aus denen ein unmittelbarer Arbeitsprozess ohne vorgefertigte Formen beginnt. Die Skulpturen aus Lehm, die an natürliche Formen in Steinen und Bäumen erinnern, sind sowohl fein als auch grob, abstrakt und figural gearbeitet. Ihre Ideen und Assoziationen fließen außerdem in parallele Malereien und Grafiken ein.
Vita
1979 in Halle (Saale) geboren | 1998–2005 Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Diplom der Bildenden Kunst | Studienaufenthalte in Japan und Schweden | Ausstellungen (Auswahl): 2008/2009 V. Triennale Museum Schloss Moritzburg Zeitz, Dettmold I 2008/2009 „wilser sichten“, Galerie am Ratswall, Bitterfeld | 2008 „Die Ullrichs“, Galerie am Damm, Dresden | 2007 „In mein Gesicht reicht eine Welt hinein“, Galerie Hilde Holstein, Bremen | lebt und arbeitet in Wils bei Halle (Saale)