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Zyklus von Zeichnungen

Es sind eher
undurchsichtige Personen, denen man im Film Noir der 40er und 50er Jahre
begegnet, manchmal moralisch fragwürdig und oft geheimnisumwoben. Genau diesen
Charakteren begegnet man wieder in den Zeichnungen von Uta Siebert. Den
Ausgangspunkt ihrer Arbeit bilden Filmstandbilder dieses Genres, die die
Künstlerin zerschneidet und in Collagetechnik neu zusammenführt. Die auf dieser
Grundlage angefertigten Bleistiftzeichnungen scheinen die den Filmszenen
zugrunde liegende psychische Struktur geradezu zu destillieren: Aus ihren
Kontexten gerissen wirken die Protagonisten in den filigranen Zeichnungen
fremd, die landschaftliche Umgebung ist ihnen undurchdringbar. Gestellten
Szenen vergleichbar werden in den Zeichnungen verschiedene Einstellungsgrößen des
Films erkennbar: Die Protagonisten in Nahaufnahme, Halbtotale, Großformat.

Die Ergebnisse des
Arbeitsstipendiums wurden in einer Ausstellung in der Galerie dieschönestadt,
Halle (Saale), präsentiert. Unter dem Titel „Safari“ wurden die Besucher auf
eine Reise durch eine fremde, traumartige Landschaft geführt.



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