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Christian Linsenmeier

Kunstvermittler und Maler

Arbeitsstipendium
August 2010 – Oktober 2010 und
Januar 2011 – März 2011

Approp-POP

Christian Linsenmeier arbeitet mit Bildzitaten der Kunstgeschichte. Er löst sie aus ihrem ikonografischen Zusammenhang und montiert sie zu neuen Bildwelten. Die so entstehenden, oftmals raumfüllenden Arbeiten untergraben jede Übereinkunft hinsichtlich Bedeutung und Interpretation, gerade weil sie in ihren Details so bekannt scheinen. Auch im Formalen gelingt dem Künstler diese Irritation. Durch unterschiedliche Methoden des Farbauftrags simuliert Christian Linsenmeier verschiedene künstlerische Techniken, die innerhalb seiner Collagen eklatante Stilbrüche erzeugen: Lineare, einfach ausgeführte Partien stehen neben modellierten, plastisch wirkenden Details, grafische Elemente neben nass in nass gemalten Stellen. „Meine Malereien sind Konvolute aus kunstgeschichtlichen Zitaten, Akkumulationen verschiedener malerischer Techniken, gemalte Collagen. Dabei geht es mir jedoch weniger um die Verweise auf konkrete Vor-Bilder, sondern vielmehr um die innerbildliche Heterogenität von Zeichen und Techniken.“ Die Ergebnisse des Stipendiums werden vom 11. Februar bis 23. März 2012 in den Räumen der Kunststiftung im Neuwerk 11 präsentiert.
Vita
1981 in Weißenburg geboren | 2001 – 2002 Architekturstudium an der Bauhaus-Universität, Weimar | 2002 – 2007 Studium der Kunstgeschichte und Erziehungswissenschaften an der Martin-Luther-Universität, Halle (Saale) | 2002 – 2008 Studium der freien Bildenden Kunst und der Kunstpädagogik (Diplom) an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle | lebt und arbeitet als Bildender Künstler, Lehrer und Kunstpädagoge in Halle (Saale) Ausstellungen (Auswahl) 2008 It’s all in the Remix – Das Beste der 60er, 70er, 80er, 90er und das Beste von Heute. Diplomausstellung. Hermes. Halle 2007 Autogrammstunde: Lindemann & Oschniewsky. Performance im Landesmuseum Stiftung Moritzburg. Halle 2007 Filmpräsentation Larsson und Lindemann – In 7 Teilen um die Welt im Landesmuseum Stiftung Moritzburg. Halle 2005 blackbox. whitecube. bluemix. Neuer Kunstraum. Karlsruhe