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Bauhaus100

Das Land Sachsen-Anhalt blickt auf eine bedeutende Geschichte zurück. Das Heute in seinem historischen Gewordenen fassbar zu machen und die kulturell reiche Historie des Bundeslandes mit zeitgenössischen Kunstwerken fortzuschreiben, ist ein Anliegen der Kunststiftung Sachsen-Anhalt. Deshalb initiiert sie zu allen größeren historischen Jubiläen eigene Beiträge. Das 100-jährige Bauhausjubiläum im Jahr 2019, welches gerade die jüngere Kunstgeschichte beeinflusst hat, ist ein willkommener Anlass sich im Kontext dieses Jubiläums mit eigenen Projekten zu positionieren.
Desweiteren fördert die Kunststiftung Projekte zum Bauhaus-Jubiläum. Erklärtes Ziel dabei ist es, dass Sachsen-Anhalt als ein Land mit herausragender Kulturgeschichte und als ein Ausgangspunkt moderner Kunst gleichermaßen wahrgenommen wird.
Die geförderten Projekte und die von der Stiftung initiierten finden Sie hier weiter unten.

Ergebnisse aus dem Wettbewerb THINK BAUHAUS. BUILDING JEWELLERY IN ARCHITECTURE

Anlässlich des Bauhausjubiläums lobte die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt in Kooperation mit Schmuck2 Anfang diesen Jahres zwei Wettbewerbe unter dem Titel THINK BAUHAUS. Einige Bilder zum Ergebnis aus dem Wettbewerb für KünstlerInnen, ArchitektInnen und DesignerInnen für die Großgarage in Halle-Süd sind hier in der Galerie zu finden. {weiter}

Ergebnisse aus dem Wettbewerb THINK BAUHAUS! -– Wettbewerb für Kinder und Jugendliche in Kooperation mit schmuck2 und den Stadtwerke Halle GmbH

Zwei Gruppen aus dem Paul-Gerhardt-Gymnasium in Gräfenhainichen gewannen den Gestaltungswettbewerb „THINK BAUHAUS“, den die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt in Kooperation mit Schmuck2 und den Stadtwerken Halle zum Bauhausjubiläum ausgeschrieben hatte. {weiter}

BAUHAUS-DINNER

Mit einem sogenannten BAUHAUS DINNER will die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt im Jubiläumsjahr für die Ideen der weltberühmten Gestaltungsschule werben. Gemeinsam mit der IMG sowie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und den Firmen KPM und Thonet, die das Dinner mit Bauhaus-Produkten ausstatten, entstand die Idee, an mehreren signifikanten Bauhaus-Orten in ganz Deutschland Station zu machen. An einer festlichen wie kreativen Geburtstagstafel treffen sich Eingeweihte und Interessierte, Wissende und Neugierige, Liebhaber und Experten, um über das Bauhaus zu hören und zu sprechen. {weiter}

THINK BAUHAUS! – Wettbewerb für Kinder und Jugendliche in Kooperation mit schmuck2 und den Stadtwerke Halle GmbH

Das Bauhaus war zwischen 1919 und 1933 die wichtigste Schule für Gestaltung des 20. Jahrhunderts. Die Bauhäuslerinnen und Bauhäusler haben sich überlegt, wie man das Leben mit Dingen und Häusern moderner machen kann. Kunst und Handwerk sollten eine Einheit bilden. Das Bauhaus war nicht nur ein Gebäude in Dessau, sondern eine Idee, die sie an andere weitergegeben haben. Letztlich war das Bauhaus auch so etwas wie ein Kindergarten für Erwachsene, wo jeder sich ausprobieren und mit anderen spielen konnte, um herauszufinden, was der Mensch braucht, um modern zu sein. Vor allem ging es darum, die eigenen Fähigkeiten in der gemeinsamen Arbeit mit anderen zu entdecken – ob in der Webereiwerkstatt, der Druckereiwerkstatt, der Reklamewerkstatt, der Tischlereiwerkstatt, der Werkstatt für Wandmalerei, der Metallwerkstatt oder auf der Bauhausbühne. {weiter}

THINK BAUHAUS. BUILDING JEWELLERY IN ARCHITECTURE

Die Kunststiftung lobt einen Wettbewerb für Bauschmuck an der Großgarage Halle-Süd aus. Sie wurde als ein Ort von hundert für die „Grand Tour der Moderne“ auserkoren, die unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Prof. Monika Grütters steht. Entstehen soll ein temporäres Kunstwerk im Geist des Bauhaus-Manifestes von Walter Gropius. Darin schreibt er 1919: „Das Endziel aller bildnerischen Tätigkeit ist der Bau! Ihn zu schmücken war einst die vornehmste Aufgabe der bildenden Künste, sie waren unablösliche Bestandteile der großen Baukunst. Heute stehen sie in selbstgenügsamer Eigenheit, aus der sie erst wieder erlöst werden können durch bewußtes Mit- und Ineinanderwirken aller Werkleute untereinander.“ {weiter}

TASTING TOMORROW – PORZELLAN, BAUHAUS UND KULINARIK

Porzellan und Nahrung stehen in der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt in einer Ausstellung unter dem Titel „Tasting Tomorrow“ in einem symbiotischen Verhältnis. Das Porzellan bietet der Nahrung einen gestalteten Raum, Inspirationsquelle und Umgebung. Die Nahrung füllt das Porzellan mit Wärme oder Kälte, Farbe, Duft, Struktur und nicht zuletzt erzeugen sie gemeinsam den Geschmack. Emotionen lösen beide gleichermaßen aus und die Leidenschaften zum Porzellan wie zum Essen liegen dicht beieinander. Ein evidenter Fakt, denn Gefäß und Nahrung zählen zu den beständigsten Begleitern des Menschen und sind fundamentale Bestandteile im Alltag eines Jeden. {weiter}

TYPO UTOPIA

Natürlich denkt man bei „Bauhaus“ sofort an Möbelstücke und Architektur und eher weniger an Grafikdesign. Dennoch hat das Bauhaus auch auf diesem Gebiet Pionierarbeit geleistet. Hervorzuheben ist hierbei besonders die collageartige Gestaltung der Drucksachen des Bauhauses und der für damalige Verhältnisse radikale Umgang mit Typografie, das Ausbrechen der Buchstaben in die Weiten der Fläche, die verrückten, fast unlesbaren Experimente mit neuen Buchstabenformen und ihre Inszenierung mittels elementarer Typografie. {weiter}

gefördertes Projekt zum Bauhausjubiläum

Das Projekt der Bürgerstiftung Halle unter dem Titel "Das Fest - Eine Stadt tanzt" hat im Februar 2019 Premiere und wird u.a. von der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.
Anlässlich des 100jährigen Bauhausjubiläums organisiert die Bürgerstiftung Halle ein Fest für die hallesche Stadtgesellschaft . Es ist ein zeitgenössisches Tanzstück mit 100 Hallensern und Hallenserinnen aller Altersgruppen, das im Februar 2019 drei Mal in der Oper Halle vor mehr als 1.500 Menschen aufgeführt werden soll. {weiter}

building connections – research about architecture and language

Die Begeisterung am International Style Tel Avivs, an kubischen Gebäuden, runden Ecken und Balkonen ebenso wie an der Jahrhunderte alten arabisch-osmanischen Architektur führte zu einer Auseinandersetzung mit der Architektur der Stadt Halle (Saale) und dem Bauhaus in Sachsen-Anhalt.
Die Ausstellung vereint den Blick der Künstlerin auf die Orte Halle/Sachsen Anhalt und Tel Aviv, zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede und macht die Wirkung der Umgebung auf ihre künstlerische Arbeit sichtbar. {weiter}