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Katrin Neubert

Keramikerin

Arbeitsstipendium
Januar – Juni 2012

Keramisch-botanisches Beobachtungsprotokoll

Fasziniert von barocken Kunst- und Naturalienkammern und dem menschlichen Bestreben, die erfahrbare Welt zu katalogisieren, begab sich die Keramikerin Katrin Neubert während ihres Stipendiums auf eine Entdeckungsreise in die Tiefen der biologischen Erscheinungswelt. In der Wechselwirkung von Kunst und Wissenschaft entdeckte sie neue Anregungen für die künstlerische Gestaltung. So inspirierte sie das Zusammentreffen mit der mikroskopischen Forschung von Zellkulturen im Biologicum der Universität Halle zu einer keramischen Werkreihe von überdimensionalen Petrischalen, Kokons und unheimlichen Auswüchsen. Die Spannung zwischen mikroskopisch Kleinstem und größtem Ganzen lädt den Betrachter ein, über den Fortgang des Wachstums oder einer experimentellen Versuchsanordnung zu fantasieren.

Vita
1980 in Sebnitz geboren | 1999 – 2000 Besuch der Abendakademie der Hochschule für bildene Künste Dresden | 2000 – 2003 Töpferlehre in Wismar | 2003 – 2010 Studium im Fachbereich Kunst/Plastik/Keramik an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle | seit 2011 Diplomkeramikerin und freischaffende Künslerin mit Atelier in Potsdam und Dozentin an der Kunstschule "Kinki Color"   Ausstellungen (Auswahl): 2011, contagious, Biologicum, Weinberg-Campus, Halle 2011, viel ist immer gut, Künstlerhaus 188, Halle 2010, Zellbiologische Makroskopie, Hstorisches Damenbad, Halle 2010, Neue Rituale, Jenaer Kuntverein e.V. 2010, Wunderkammern, Landesgartenschau Aschersleben 2008, einraum, Forum für zeitgenössische Keramik, Halle