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Lenia Hauser

Illustratorin, Malerin

Arbeitsstipendium
Februar 2024 – Juli 2024

Und sie bewegt sich doch!

Lenia Hauser befasste sich während des Stipendiums intensiv mit der regionalen Landschaft und der spezifischen Beschaffenheit der Bürgersteige, Steine, Hügel und Straßen. Ihr Ausgangspunkt waren Erkundungen der geologischen Struktur, z. B. die »Halle-Störung« oder auch »Hallesche Marktplatzverwerfung«, eine für eine Großstadt in Deutschland einmalige Situation. Den Fokus legte sie auf das Solvorkommen, dessen Ausbeutung und damit die Beziehung der Menschen zum Boden. Der Abbau von Salz geht 3.000 Jahre – bis in die Bronzezeit – zurück. Der Abbau veränderte die Geografie, die bis heute für Halle stadtbildprägend ist. Diese Spuren sammelte Lenia Hauser – sie wurden Motive für eine Serie großformatiger Bilder.
Arbeitsstipendium
April – September 2017

Talisman

Ob Muschel vom Ostseestrand oder Schmuckstück von Oma – jede Kultur besitzt ihre eigenen Talismane, ihre beseelten Gegenstände, welche die größte Wirkung entfalten, wenn sie am Körper getragen werden. Die Künstlerin hat das weite Feld des Talismankults mittels einer zeichnerisch/malerischen Arbeit, einer Publikation mit Textebene ausgelotet. Der schriftliche Teil widmet sich u. a. einem 1710 in Halle entstandenen Werk zur Geschichte des Talismans. In der praktischen Arbeit sind Talismane in Zeichnungen festgehalten worden. Entstanden sind ein Originalbuch und mehrere Serien großformatiger Malereien.
Vita
1989 in Remscheid geboren | 2009 – 2012 Studium an der Fachhochschule Düsseldorf - Kommunikationsdesign, BA | 2013 – 2016 Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle - Editorial Design, MA mit Schwerpunkt Illustration | 2015 – 2016 Stipendium der Theodor-Pfizer-Stiftung Förderung der MA-Abschlussarbeit | lebt und arbeitet in Halle (Saale)