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Thomas Leu

Metallbildhauer und Fotograf

Internationales Arbeitsstipendium: New York Oktober – Dezember 2007

Go West! Das Artist-in-Residence-Programm für New York

Wie verändert eine Stadt, die so eine besondere Topografie hat wie New York, das eigene Raumempfinden? Thomas Leu hat sich des Mediums der Fotografie bedient, um Manhattans extrem verdichtete Stadtstruktur zu erschließen und um den so genannten »Zoning Maps« der New Yorker Stadtplanung und ihrer Ordnungsprinzipien nachzugehen. In der Betrachtung der Körperlichkeit der urbanen Silhouette behält der Künstler jedoch stets den Blick des Bildhauers, fokussiert auf Positiv- und Negativformen, nicht ohne sich dabei von den metallischen Oberflächen und ihren Reflektionen faszinieren zu lassen. Zudem hat Thomas Leu »sein« New York vielerorts erst im Halbverborgenen, hinter Sichtschutzfolie entdeckt; denn gerade im zufällig Entdeckten zeigt sich das Charakteristische der Stadt.

Vita
1964 in Halle geboren | 1983 – 1985 Schmiedelehre in Magdeburg, Emaillier- und Gürtlereiausbildung in Thale und Halle | 1985 – 1991 Studium und Aufbaustudium an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein Halle, Fachbereich Metall/Email bei Irmtraud Ohme | 1993 Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds Berlin, 1994 des Landes Sachsen-Anhalt, 1999 der Stiftung Kulturfonds Berlin | zahlreiche Werke im öffentlichen Raum: 1996 Skulptur »Spannungsfeld« für die MEAG-Hauptverwaltung in Halle,  »Spanten« für das Wasserstraßenneubauamt in Magdeburg; 1997 für den Kohnseji-Tempel Osaka, Japan; 1999 »Brückensonden« für die Moritzburgbrücke in Halle und 1. Preis im Kunstwettbewerb für den Thüringer Landtag in Erfurt; 2001 Brückenskulptur für die neue Viergelindenbrücke Rostock (Realisierung bis 2003); 2005/6 Kruzifix für die Stiftskirche Quedlinburg; 2006 Taufengelskulptur »Himmelskörper« für die Nikolaikirche Wettin | 2004-2007 Mitglied des Kunstbeirates des Landes Sachsen-Anhalt | lebt als freischaffender Metallkünstler in Halle (Saale)