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Volker Dirkes

Schriftsteller, Regisseur und Schauspieler

Arbeitsstipendium
Januar – Juni 2009

Pablo kommt zurück

Aus dem „Pott“ zur „Thälmann-Brigade“ in Madrid, der zweite Weltkrieg in Nordafrika, vom Schmuggel in Tanger nach Halle (Saale) und von hier aus führt noch ein „Auftrag“ ins kapitalistische Ausland. Das ist, ganz knapp, der Lebensweg von „Pablo“, der als Paul in Essen zur Welt kam.

In der DDR gilt er als ein „Held von Madrid“. Ein Lebensweg an dem zwanzig Jahre nach dem Mauerfall sein Sohn Pablito und dessen Tochter Beatrice immer noch herumknabbern, ist er doch einerseits als Biographie so abenteuerlich und geheimnisvoll, wie andererseits exemplarisch angesichts der kommunistischen Vorliebe für Verschwörung, Spionage und Vertuschung. Es geht um die alte Frage: Was ist wirklich geschehen? Was tat mein Vater?


Volker Dirkes liest einen Auszug aus seinem Roman "Weiße Zauberer" (7:30 min)

Vita
1961 geboren in Ratingen (NRW) | 1982-1986 Studium an der Folkwang-Schule Essen | seit 1985 Arbeit als Schauspieler u. a. in Essen, Bielefeld, Nürnberg sowie seit 1993 auch als Regisseur in Mannheim, Erlangen, Neuss, 1997–2002 am Thalia-Theater in Halle | 2002–2003 Arbeit in Paris zur Realisierung des interkulturellen Projektes 3 combats | 2005–2010 u. a. Künstlerischer Leiter der theatrale in Halle, Planung und Durchführung der „Theatersommer Burg Giebichenstein“