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Montag,
26. Februar 2018

bis Dienstag,
27. Februar 2018
EIN TRANSDISZIPLINÄRER FORSCHUNGSTAG
Leopoldina, Halle

Einsteins Spürnase

Montag, 26. Februar 2018 – 18 bis 19.30 Uhr:
Was sind Smart Materials?
Smart-Talks mit den Kooperationspartnern am Projekt „smart materials satellites“ und Gästen: Roland Schwarz, Julia Wolf, Lilo Viehweg, Dagmar Varady, Mattes Brämig, Dr. Claudia Perren, Dr. Shintaro Miyazaki, Aart von Bezooijen. Moderation: Paolo Bianchi
Impuls-Gespräche zum Zwischenstand des Forschungsprojekts „smart materials satellites. Transdisziplinäre Technikkommunikation mit Methoden des Designs, künstlerischer Forschung und interaktiven Dialogformaten“ (Laufzeit: 01. Oktober 2016 bis 31. Januar 2019)

Dienstag, 27. Februar 2018 – 10 bis 17 Uhr:
Einsteins Spürnase
Eröffnung und Durchführung des Forschungstages
Begrüßungen:
Prof. Dr. Dr. Gunnar Berg, Vizepräsident der Leopoldina
Prof. Dieter Hofmann, Rektor Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Einführungen:
Roland Schwarz, Historiker, spricht zum Projekt „smart materials satellites“
Dagmar Varady, Künstlerin, spricht zum Forschungstag in der Leopoldina
Paolo Bianchi, Kurator und Kreativitätsforscher an der Zürcher Hochschule der Künste, spricht zu „Einsteins Spürnase“
ab 11 Uhr Start: TRANSDISZIPLINÄRER FORSCHUNGSTAG ZU SMART MATERIALS (genaues Programm hierzu folgt in Kürze)
Inhalt und Ziel
Wenn der Forschungstag zu Smart Materials in der Leopoldina in Halle/Saale stattfindet, dann ist es nicht unwichtig zu wissen, dass im Archiv dieser Natio­nalen Akademie der Wissenschaften der handschriftliche Lebenslauf von Albert Einstein aus dem Jahre 1932 aufbewahrt ist. Als der berühmte Physiker nach dem Geheimnis seines Erfolges gefragt wurde, erwähnte er übrigens nicht seine Intelligenz, sondern seine Nase als Merkmal für seine wissenschaftliche Kreativität: seine große Nase benötige er, um die für ihn richtigen Fragen zu erschnüffeln.
Der transdisziplinäre Forschungstag trägt passend dazu den Titel „Einsteins Spürnase“. Designer, Künstler und Techniker sind in entdeckenden Prozessen und durch neugierige Denkweisen schlauem Material auf die Spur gekommen, das sie nun in dieser Form erstmals einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren und dazu eine ganze Reihe an Fragen aufwerfen, an denen Einstein bestimmt Gefallen gefunden hätte:

•    Welche Vorgehensweisen stehen für künstlerisch-gestalterische Ideengenerierung im Forschungskontext überhaupt zur Verfügung? (Dagmar Varady, SYN Stiftung | Kunst Design Wissenschaft)
•    Wie lassen sich Ausstellung, Tinkering, interaktive Dialogformate, Science Camps und Künstlerresidenzen zu Smart Materials in einem Raum verbinden? (Technische Sammlungen Dresden)
•    Wie bastelt man eine FGL-Paper-Beast-Broschen oder einen Piezo-Dosenfisch? (Do-it-yourself-Aktion, Technische Sammlungen Dresden)
•    Inwiefern helfen uns Zaubermaterialien, Produkte neu zu verstehen? (Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik)
•    Was geschieht genau, wenn DesignerInnen mit Material auf alchemistische Art experimentieren und ihre Methoden transdisziplinär aus Wissenschaft, Handwerk und den Künsten generieren? (Anja Lapatsch und Annika Unger; Julia Wolf, Weißensee Kunsthochschule Berlin; Lilo Viehweg, Stiftung Bauhaus Dessau)
•    Wie ist unsere Position zu der Video-Collage von KünstlerInnen, in welcher der Technologiegläubigkeit gegenüber Skepsis geäußert wird? (Marit Wolters und Wagehe Raufi, SYN Stiftung | Kunst Design Wissenschaft)
•    Was bedeutet es, wenn wir Abfall als Material der Zukunft betrachten und mit ihm einen „smarten Umgang“ finden wollen? (Aart van Bezooijen, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle)
•    Welche Rolle spielen Begriffe wie Porosität, Kritikalität und Solidarität im Rahmen einer experimentellen Designforschung? (Shintaro Miyazaki, Hochschule für Gestaltung und Kunst, Basel)

Dies eine Auswahl an Fragen und Interventionen im Rahmen des trans­disziplinären Forschungstags zu Smart Materials, die einem interessierten Publikum (vom Fachpublikum über Forschende zu einer weiteren Öffent­lichkeit) präsentiert werden durch Materialproben, kreative Esswerkzeuge, Vorträge, Basteln nach Anleitung, Forschungspräsentationen, Workshops, Videoprojektionen, eine kleine Fotoausstellung und einem Soundarchiv. Und last but not least: durch die Präsentation der Selbstbiografie von Einstein.

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„Einsteins Spürnase“ ist ein öffentliches, transdisziplinäres Forschungsformat, kuratiert von Dagmar Varady, SYN Stiftung | Kunst Design Wissenschaft in Zusammenarbeit mit Paolo Bianchi, freier Kurator aus Zürich (ehemals Kurator der Burg Galerie im Volkspark Halle/Saale) im Rahmen des Forschungsprojekts „smart materials satellites“.

Teilnehmende Projektpartner:
technische Sammlungen Dresden, Stiftung Bauhaus Dessau, Weißensee Kunsthochschule Berlin, Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik in Dresden im Verbund smart3, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen von Zwanzig20.

Einsteins Spürnase
EIN TRANSDISZIPLINÄRER FORSCHUNGSTAG ZU SMART MATERIALS
Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften
Jägerberg 1 (ehemals Moritzburgring 10)
06108 Halle (Saale)
www.syn-stiftung.org

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