Finissage: „Lobeda oder die Rekonstruktion einer Welt“

Podiumsgespräch mit Künstlerin Sabine Moritz und Stefan Koldehoff, Kulturredakteur beim Deutschlandfunk, zum Ende der geförderten Ausstellung

In der Ausstellung „Lobeda oder die Rekonstruktion einer Welt“, gefördert durch die Kunststiftung Sachsen-Anhalt, werden Zeichnungen, Farbstudien, Gemälde und Fotografien von Sabine Moritz gezeigt, welche die Lebenswelt der Jenaer Plattenbau-Trabantenstadt Neu-Lobeda thematisieren, in der die Künstlerin von 1973 bis 1981 lebte. Ab 1991, noch während ihres Studiums, begann Moritz mit der Arbeit an der Werkgruppe. Die Ausstellung mit rund 130 Arbeiten schließt mit einem Künstlergespräch.

Zur Finissage der Ausstellung am Samstag, 7. Januar 2023, um 18 Uhr sprechen Sabine Moritz (*1969) und Stefan Koldehoff (*1967), Autor, Journalist und Kulturredakteur des Deutschlandfunks, über „Lobeda“ – die erste Zeichnungsserie der Künstlerin. Die Verbindungen und Erinnerungen zu Orten ihrer Kindheit, zu denen auch der Geburtsort Quedlinburg und das nahe Gatersleben gehören, führen in Moritz frühes Werk ein. Neben Fragen zur Technik und Bildfindung wird auch der Alltag in der DDR thematisiert. Stefan Koldehoff hat die Künstlerin bereits häufig im Atelier besucht und wird Autor der ersten über sie erscheinenden Monografie sein.

 
„Lobeda oder die Rekonstruktion einer Welt“
Sabine Moritz
geöffnet noch bis einschließlich 8. Januar 2023,
Mi – Mo / feiertags 10 – 18 Uhr, Di geschlossen

Lyonel-Feininger-Galerie
Museum für grafische Künste
Schlossberg 11
06484 Quedlinburg
www.feininger-galerie.de