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Freitag,
03. November 2017

bis Samstag,
02. Dezember 2017
Ausstellung
BLACK HORSES, Halle

NO UP AND DOWN IN SPACE

Eine installative Arbeit hinterfragt Hightech-Utopie im Film und thematisiert ganz nebenbei die Grenzen und Übergänge von Konstruktion und Fiktion

In der Triftstrasse 19A lässt sich seit Kurzem das Innere eines Raumschiffkorridors erleben, der auf verschiedene Weise konfigurierbar auf den Raum trifft. In dem Spiel mit dem Thema Kulisse und der Beziehung zwischen Schauseite und Rückseite, ergeben sich Sichtweisen, die unseren Blick auf Raumfahrttechnologie und Filmästhetik in Frage stellen, denn anders als im Science-Fiction-Film versteckt sich hier die Rückseite nicht. Ganz offen tritt die profane Konstruktion des Raumschiffes zu Tage und gibt uns einen humorvollen Seitenwink auf die Tatsache, dass wir uns zu gerne nur blenden lassen, wenn sich die Frage nach Fiktion und Wirklichkeit stellt. Mit dem architektonischen Eingriff in den Raum lenkt Stefan Eichhorn den Blick auf ästhetische, soziale und politische Spezifika unserer Lebenswelt – und erzeugt einen Erfahrungsraum, der mit einer gewissen Leichtigkeit das Thema von Realität und Konstruktion hinterfragt.
Ganz nebenbei macht es Spass, beim Wandeln durch die Korridore, Bilder von Space Odyssee hervorzurufen, um dann in den Raum mit kalkverputzten Wänden und abgelaufenen Holzfussboden hinaus zu steigen.
Stefan Eichhorn ist bildender Künstler und war Meisterschüler von Prof. Martin Honerts an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Für seine Arbeit wurde er unter anderem mit den Marion-Ermer Preis und dem Stipendium der Stiftung Kunstfonds ausgezeichnet sowie vielfach zu internationalen Künstlerresidenzen eingeladen. www.stefaneichhorn.de 

NO UP AND DOWN IN SPACE
4.11- 2.12.2017
Öffnungszeiten nach Absprache
unter blackhorsesassoc@gmail.com

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