
Abb.: Jean Kirsten „Excavatio O“ vor „Gestreifte Bewegung“, VG Bild-Kunst, Bonn 2022
PLATONISCHE KOERPER
Ausstellung von Jean Kirsten, gefördert von der Kunststiftung
Die bildnerische Erforschung von Bewegungen und Strukturen in Fläche und Raum bildet den Kern der künstlerischen Arbeit von Jean Kirsten, der 1966 in Dresden geboren wurde und Absolvent der dortigen Hochschule für Bildende Künste ist. Neben dem unendlichen Reservoir geometrischer und struktureller Formen, die dem Künstler von Anfang an Inspiration für seine Arbeit war, trat schon 2009 die seither andauernde Erkundung der Raum-Harmonielehre des ungarischen Avantgarde-Choreographen und Tänzers Rudolf von Laban.
In einer seiner jüngsten Arbeiten unternimmt Jean Kirsten den Versuch, vier der platonischen Körper im fünften, dem zwanzigflächigen Ikosaeder, zu implementieren. Das Ergebnis dieser künstlerischen Raumforschung ist Bewegung, sowohl der Tatsachen als auch ihrer Wahrnehmung und der daraus resultierenden Vorstellungen über sie. In der Serie „Excavatio“ spielt Kirsten dazu alle Variationsmöglichkeiten durch.
Die Ausstellung im Forum Gestaltung in Magdeburg kuratierte Norbert Eisold und wird gefördert durch die Kunststiftung Sachsen-Anhalt
PLATONISCHE KOERPER
16.09.–11.12.2022
geöffnet MI–SO von 14–18 Uhr
Forum Gestaltung e.V.
Brandenburger Straße 10
39104 Magdeburg
Abb.: Jean Kirsten „Excavatio O“ vor „Gestreifte Bewegung“, VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Quelle Abbildung und Text: www.forum-gestaltung.de