Loading...
Donnerstag,
22. Juni 2023

bis Donnerstag,
22. Juni 2023
Gespräch und Stadtspaziergang | Kunststiftung Sachsen-Anhalt, Halle (Saale)

„Und die einen stehen im Lichte“ – Transformation der baubezogenen Kunst der DDR in Halle

Der Architekt Martin Maleschka stellt Fragmente der DDR-Architektur vor

Wandmalereien, Mosaike, Betonreliefs: In der DDR war Kunst am Bau allgegenwärtig. Nun droht sie zu verschwinden. Der Architekt und Fotograf Martin Maleschka dokumentiert, was davon noch übrig ist – auch in Halle an der Saale. Als Architekt und Fotograf ist Martin Maleschka viel unterwegs. Zuhause ist er im brandenburgischen Eisenhüttenstadt.

Baubezogene Kunst gehörte zum sozialistischen Neubau. Auf Foto-Streifzügen durch Ostdeutschland sucht der Architekt und Fotograf auch ein Stück seiner eigenen Geschichte: Viele ostdeutsche Städte sind geschrumpft, Häuser verschwunden. In Cottbus, seinem Wohnort, unterhält Maleschka ein Archiv der „Ostmoderne“.

Martin Maleschka ist 1982 in Eisenhüttenstadt geboren. 2005 hat er mit der Dokumentation und Archivierung der DDR-Architektur und baubezogene Kunst begonnen. Heute widmet er sich als Diplom-Ingenieur-Architekt unterschiedlichen Projekten zur Erhaltung und Erinnerung des ostdeutschen Bauerbens. Seitdem ist er von der Ostsee bis zum Erzgebirge unterwegs, um die oftmals akut von Zerstörung oder Verfall bedrohten Kunstwerke zu fotografieren und in ihren historischen Kontext einzuordnen. 2019 hat er eine erste umfassende Publikation zum Thema veröffentlicht.

Im Rahmen von LOCAL STORIES wird er einen Stadtrundgang durch Halle geben und gemeinsam mit dem Publikum Fragmente der DDR-Architektur und Baukunst in Halle aufspüren.

Donnerstag, 22. Juni 2023, 18 Uhr Gespräch & Stadtrundgang mit Martin Maleschka „Und die einen stehen im Lichte” – Transformation der baubezogenen Kunst der DDR in Halle

Martin Maleschka im Gespräch mit Kevin Hanschke in der Kunststiftung zu Architektur und Stadtplanung der DDR am Beispiel von Halle und Halle-Neustadt. Anschließend Stadtrundgang zu den Höhepunkten der DDR-Architektur. Er endet am Riebeckplatz. Dort führt Martin Maleschka in die Entstehungsgeschichte des Platzes ein, stellt die dortigen Baukunstwerke vor und zeigt Halle-Motive aus seiner Ansichtskartensammlung, die eine der weltweit größten von Architekturansichten aus der DDR ist.

Treffpunkt: Kunststiftung Sachsen-Anhalt, Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)

Die Veranstaltung ist Teil des Vermittlungsprogramms der Ausstellung LOCAL STORIES.

Zurück zur Übersicht