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Hörner & Antlfinger

Medienkünstler

Arbeitsstipendium
August – November 2006

Non-Chat Chat, Meditation for Avatars

Das Künstlerpaar Ute Hörner und Mathias Antlfinger konstruiert in diesem Projekt einen virtuellen Raum, in dem sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt und mit den unterschiedlichsten Weltanschauungen zur Meditation versammeln können (www.meditation-for-avatars.net). Meditation for Avatars ist ein Online Community Network, dessen Teilnehmer/Computer Mantras prozessieren und durch das Internet schicken. Das Projekt nutzt die Macht von Computer-Netzwerken – statt jedoch nach außerirdischem Leben zu suchen, während der Computer Leerlaufzeiten hat, verbreitet es gutes Karma im Netz. Die Arbeit entstand als Commissioned Work im Kontext von „Happy Believers“ der 7. Werkleitz Biennale. Ute Hörner und Mathias Antlfinger arbeiten seit Anfang der 1990er Jahre als Team Hörner & Antlfinger zusammen. In ihren Projekten spielt die Analyse der Bedingungen kultureller Praxis seit jeher eine wichtige Rolle. Die Arbeiten bewegen sich bewusst an den Grenzbereichen zwischen bildender Kunst, Journalismus und Computerspiel, zwischen Dokumentation und Fiktion. Beide leben und arbeiten in Berlin und Halle.
Vita
Ute Hörner: 1964 geboren in Karlsruhe | 1983–1989 Studium der Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Stuttgart | 1993–1996 Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien Köln | 1997–1999 Xobject Space, Labor für Kunst und neue Medien, Düsseldorf | 1998 Festivalleitung der Videonale 8 gemeinsam mit Judith Ruzicka | seit 1999 Professorin für Kunst und Medien an der Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle   Mathias Antlfinger: 1960 geboren in Limburg an der Lahn | 1983-90 Studium der Kunsterziehung an der Akademie der bildenden Künste Stuttgart sowie Mathematik an der Universität Stuttgart | 1988–1991 Mitglied der KünstlerInnengruppe Büro Bert | 1991–1996 Studium freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf sowie Kybernetik | 1999–2005 künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Kunst und Medien an der Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle   Stipendien und Preise: 1998 Stipendium der Kunststiftung NRW 2001 ars viva 00/01, Kunst und Wissenschaft – Förderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI 2004 Werk 04 Preisträger Kunst im öffentlichen Raum, Bildhauersymposion Heidenheim 2006 Stipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt 2007 Kunstpreis der Stadt Limburg  2008 5. Marler Video-Installations-Preis Zahlreiche internationale Ausstellungen, Festivalbeteiligungen und Vorträge, darunter unter anderem: Kunsthalle Düsseldorf Neue Gesellschaft für bildende Kunst, Berlin Museum for Contemporary Art Sydney und Experimental Art Foundation Adelaide Red House Center for Culture and Debate, Sofia Phaidros Videoart, Tokyo Edith-Ruß-Haus für Medienkunst, Oldenburg Videonale, Kunstmuseum Bonn ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe Museum Ludwig, Köln Internationale Kurzfilmtage, Oberhausen Werkleitz Biennale, Halle