Loading...

Andreas Köppe: Fruchtbarer Irrtum

Fruchtbarer Irrtum – Das Fragment als Katalysator der Fantasie – Die Ruine als Inspirationsquelle
Eigentlich ist Andreas Köppe Maler und Textilkünstler, sein Repertoire hat er allerdings im vergangenen Jahr im Rahmen des Winckelmann-Stipendiums erweitert und sich dafür mit Wirkung und Bedeutung der architektonischen Fragmente, der Ruinen und archäologischen Stätten der griechischen Antike auf unsere Aktualität und Wahrnehmung auseinandergesetzt. Fragmente, so empfindet es der Künstler, regen die Fantasie an und lassen Raum für Irrtümer. Die Thematik untersuchte Andreas Köppe auf vielerlei Weise: zeichnerisch, malerisch, plastisch, experimentell-bauend und an zeitgenössischen Werken reflektiert.Besonders die griechische vorhellenistische Antike hat es Andreas Köppe angetan. Neben dem mythologischen Stoff, der griechischen Plastik, der Architektur und Stadtplanung haben ihn die Art der griechisch-antiken Raumplanung im Zusammenspiel mit der natürlichen Umgebung fasziniert.

Entstanden sind während des Stipendiums 18 Plastiken aus Beton und Gips unter Verwendung von Schalungsformen aus Bau- und Verpackungsresten mit Bezug auf die Deutung archäologischer, antiker Funde und Ruinen oder architektonischer Fragmente.

Das Stipendium richtete sich an Künstlerinnen und Künstler aller Genres, die sich mit dem Werk von Johann Joachim Winckelmann, seiner Sicht auf die Antike sowie mit der antiken Kunst selbst beschäftigen wollten und beinhaltete Aufenthalte im Winckelmann-Museum Stendal, im Archäologischen Museum der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg, im Wörlitzer Park und in der Villa Romana in Florenz.

Andreas Köppe, Plastik

Zurück zur Übersicht