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Das literarische Septett

Reflexionen von Autorinnen und Autoren zu Novalis

Anlässlich ihrer Widmung an Novalis mit der Ausstellung „Poesie und Verstand“ lud die Kunststiftung auch sieben Autoren ein, dafür eine eigene literarische Würdigung des Lyrikers beizutragen. Die Texte werden in der Ausstellung von dem halleschen Grafiker Sebastian Gerstengarbe in einer Wandgestaltung dargestellt und zudem über einen QR-Code zu hören sein. Nachfolgend die Kurzbiographien der Autoren sowie ihre Textbeiträge, gelesen von den Autorinnen und Autoren sowie von Thomas Bille.

 

Josephine von Blueten Staub

 

ist 1993 in Magdeburg geboren und arbeitet und lebt inzwischen in Leipzig. Seit 2013 engagiert sie sich in der Poetry Slam-Szene. 2020 wurde ihr vom Land Sachsen-Anhalt der Klopstock-Förderpreis verliehen. Neben ihrem Dasein als Autorin und Bühnenpoetin organisiert und moderiert sie Veranstaltungen und gibt Poetry Slam- und Schreibworkshops.

 

 

Monika Rinck

 

ist 1969 in Zweibrücken geboren. Sie verfasst Lyrik, Prosa und Essays und ist als Übersetzerin tätig. Sie lehrte u. a. am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und der Universität für angewandte Kunst in Wien und kuratierte im Jahr 2017 die POETICA III in Köln. Sie ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Akademie der Künste Berlin. Sie erhielt u.a. 2001 den Literaturpreis Prenzlauer Berg, 2008 den Alfred-Gruber-Preis und den Ernst-Meister-Preis für Lyrik, 2013 den Peter-Huchel-Preis, 2015 den Kleist-Preis, 2017 den Ernst-Jandl-Preis, 2021 den Berliner Literaturpreis und den Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung.

 

 

 

André Schinkel

 

ist 1972 in Eilenburg geboren und verfasst Lyrik sowie Prosa und Essays. 2006 erhielt er den Förderpreis der Ringelnatz-Stiftung, 2012 den Walter-Bauer-Preis. Er war Stadtschreiber in Halle, in der Burgstadt Ranis und in Jena. 2016 übernahm Schinkel die Herausgabe der Edition Muschelkalk im Weimarer Wartburg Verlag. Er ist Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums und Gründungsmitglied der Akademie der Künste Sachsen-Anhalt. 2018 wurde er in die Sächsische Akademie der Künste gewählt.

Gelesen von Thomas Bille.

 

Lutz Seiler

 

ist 1963 in Gera geboren. Er trat zunächst vor allem als Lyriker hervor. 2007 wurde Lutz Seiler mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet, 2014 erhielt er den Deutschen Buchpreis sowie 2020  den Preis der Leipziger Buchmesse. Seit 2005 ist er Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, seit April 2007 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz und seit 2010 der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, der Sächsischen Akademie der Künste sowie der Akademie der Künste Berlin. 2011 wählte ihn die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung zum Mitglied.

 

Gelesen von Thomas Bille.

 

 

Simone Trieder

 

ist 1959 in Quedlinburg geboren. Sie schreibt Lyrik, Prosa, Dramatik, Kinderbücher, Radiofeatures, Werke zur Halleschen Regionalgeschichte und arbeitet auch gelegentlich journalistisch. Sie ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland, war Stadtschreiberin von Halle (Saale) und erhielt 2021 den Hauptpreis der Akademie für gesprochenes Wort Stuttgart zur Preisfrage Wächst das Rettende auch?

Teil 2 gelesen von Thomas Bille.

 

 

Wolfgang Welsch

 

ist 1946 in Steinenhausen geboren, war von 1988 bis 1993 Professor für Philosophie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, von 1993 bis 1998 Professor für Philosophie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und von 1998 bis 2012 Professor für Theoretische Philosophie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Gastprofessuren führten ihn u.a. an die Universität Erlangen-Nürnberg, an die Freien Universität Berlin, an die Humboldt-Universität Berlin, an die Stanford University,  an die Emory University und an das Stanford Humanities Center. Er wurde mit dem Max-Planck-Forschungspreis ausgezeichnet und hat zahlreiche Arbeiten zur Ästhetik, zur Postmoderne, zur Vernunft, zur transkulturellen Gesellschaft und zum Verhältnis von Mensch und Welt verfasst.

Gelesen von Thomas Bille.

 

 

Hans-Eckardt Wenzel      

                            

 

ist in Kropstädt bei Wittenberg geboren. Seit 1981 arbeitet er freiberuflich als Autor, Sänger, Schauspieler und Regisseur und erhielt zahlreiche Preise: u.a. 1978 den Johannes-R.-Becher-Preis, 1991 den Deutscher Kleinkunstpreis – Förderpreis der Stadt Mainz, 1994 den Preis der deutschen Schallplattenkritik, 1995 den Deutschen Kabarettpreis, 2000 und 2001 den Preis der deutschen Schallplattenkritik, 2002 den Deutschen Kleinkunstpreis und den Preis der deutschen Schallplattenkritik sowie die Ehrenantenne des Belgischen Rundfunks, 2003 den Preis der deutschen Schallplattenkritik und den Weltmusikpreis des Rudolstadt-Festivals, 2005 den Deutschen Liederpreis und viele andere mehr. Wenzel ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und hat sich auch mit Übersetzungen und Interpretationen für das Werk des Folksängers Woody Guthrie engagiert.

 

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