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Die Gedichte

Susanne Daubner liest Texte von Novalis

In seinen zwei letzten Lebensjahren schrieb sich Novalis in einen wahren literarischen Schaffensrausch hinein. Und doch: Als er mit nur 29 Jahren starb, hinterließ er nur wenige veröffentlichte Werke: die „Blüthenstaub“-Fragmente, die Fragmentsammlung „Glauben und Liebe oder Der König und die Königin“ (1798) und die „Hymnen an die Nacht“ (1800). Die unvollendeten Romane „Heinrich von Ofterdingen“ und „Die Lehrlinge zu Sais“ sowie die später so genannte Rede „Die Christenheit oder Europa“ wurden erst nach Novalis‘ Tod durch die Freunde Ludwig Tieck und Friedrich Schlegel zugänglich.

Dennoch schaffte es der Romantiker, seine Texte noch Generationen nach ihm in die Herzen und die Köpfe der Menschen zu pflanzen. So sind, nur als Beispiel, die Gesänge des Bergmanns im Heinrich von Ofterdingen in bergmännische Liedersammlungen eingegangen; in lutherischen Gesangbüchern finden sich mehrere seiner Geistlichen Lieder; Gedichte von ihm wurden häufig vertont.

Wie bewegend seine Zeilen heute noch sind, mit großer Wirkung auf Vortragende und Zuhörende, machen die Rezitationen von Susanne Daubner deutlich. Drei Gedichte trug die Sitftungsrätin, Tagesschausprecherin und gebürtige Hallenserin im Botanischen Garten in Halle vor, aufgezeichnet von Matthias Ritzmann. Doch sehen und hören Sie selbst!

 

 

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