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Die Veranstaltungen

Vom Begleitprogramm zu "Poesie und Verstand"

Kunst zu zeigen ist das eine – sehr wichtig! -, sie zu begleiten noch etwas anderes. Erst recht, wenn es sich beim Thema der Ausstellung um ein so tiefschichtiges wie die Romantik und ihre Protagonisten dreht. Novalis in diesem Fall – seine Spuren reichen bis in die Gegenwart und haben Einfluss auf  die Kunst aller Genres. Und auf die Repizienten: Die Wandgestaltung von Sebastian Gerstengarbe fordert die Ausstellungsbesucher auf, eigene Gedanken, Haaren gleich, zu hinterlassen. Interessante Einblicke in die Gedankenwelt so vieler Menschen gibt das!

Dergestalt vielfältig war auch das Begleitprogramm zur aktuellen Ausstellung (und wird es noch sein!).

Da wäre zunächst Lisa Reichmann. Die Textilkünstlerin ist mit Stickereien in der Ausstellung vertreten, fein und tiefgründig. Sie führte den Kinderkunstnachmittag „Ein Satz für Novalis – Sticken mit Lisa Reichmann“ durch. Das war schön!

Masha Qrella wiederum, Sängerin und Songwriterin aus Berlin, näherte sich Novalis musikalisch. Mit einer persönlichen Widmung, einerseits. Andererseits mit Titeln ihres Konzeptalbums „Woanders“, auf dem sie Texte des Lyrikers Thomas Brasch vertont hat. Texte, mit denen in ihrer Eindringlichkeit leicht der Bogen zu dem Frühromantiker geschlagen werden konnte.

Und dann kam noch Prof. Dr. Wolfgang Welsch, Philosoph und anerkannter Novalis-Experte. Er redete über die Natur, den Menschen und was Novalis dazu gedacht hat. „Die kosmische Weite des Menschlichen – Betrachtungen zu Novalis“ hatte er seinen Vortrag genannt und zog damit weitere Philosophen an.

Partizipativ war das gesamte Ausstellungsprojekt nebst Begleitprogramm - deutlich zu erkennen z. B. an den Gedanken, die von den Gästen täglich neu im SALON NOVALIS niedergeschrieben werden. (Grafik: Sebastian Gerstengarbe, Foto: Matthias Ritzmann)

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