Loading...

Filmnacht 2012

4. Kurzfilmnacht am 22. November 2012, 19.30 Uhr, im Studio Halle:

Die Kurzfilmnacht, die in diesem Jahr bereits zum 4. Mal stattfindet, ist in Halle bereits zu einer Tradition geworden. Unter dem Motto „wage-mutig“ präsentieren Nachwuchs-Filmemacher ihre aktuellen Projekte, die im Rahmen des gleichnamigen Filmförderprogramms entstandenen sind. Die Filmnacht ist für die Filmemacher eine wichtige Plattform, auf der sie ihre Arbeiten meist zum ersten Mal einer größeren Öffentlichkeit vorführen. Hier erleben sie in einer Art Feuertaufe die Wirkung auf ein junges, kritisches Publikum, bevor sie mit ihren Filmen auf überregionale Festivals und damit hinaus in die Welt ziehen.

Mit dem Film-Förderprogramm »wagemutig« möchte die Kunststiftung vor allem junge Filmemacher bei der Produktion ihrer Filme unterstützen. Im Rahmen des Programms werden sowohl Drehbuchentwicklungen und Filmproduktion als auch die Teilnahme an Festivals gefördert.

Mit freundlicher
Unterstützung der IMG Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt
mbH und des Studio Halle.

Eine Nacht in Monte Carlo. Kurzfilm von Peter Bräunig

Herr Anton ist einer dieser unfreundlichen alten Greise, die zwar noch könnten, aber nicht mehr wollen. Am liebsten sitzt er allein in seinem Zimmer in der Seniorenresidenz. Doch so einfach kommt er nicht davon. Jemand legt ihm kleine Geschenke auf das Fensterbrett, die ihn an seine alte Leidenschaft erinnern. Sein größter Wunsch war es, einmal als Clown in der Manege zu stehen beim Zirkusfestival in Monte Carlo. Den Mut hat er nie aufgebracht und das Mädchen Martha lockt ihn aus seiner Deckung. Die beiden begeben sich auf eine Reise durch die Nacht. Fantasie und Realität verschmelzen miteinander. Am Ende steht er in seiner eigenen Manege und das Licht wird nur für ihn angeknipst.

Regie: Peter Bräunig
Buch: Grit Bümann
Kamera: Daniel Krüger
Szenenbild: Silvia Fischer
Ton: Johannes Doberenz
Kostüm: Marlen Hartigs
Maske: Dorothea Wiedermann
Musik: Steffen Wilhelmi
Sounddesign: Johannes Krause
Produktion: Freistil Film
Darsteller: Jost Leers (Herr Anton), Johanne Felsch (Martha), Claudia Lüftenegger (Pflegerin), Jannik Tessmer (Oskar), Alexander F. Zieglarski (Händler), Mathias Kahler (Verkäufer)

Division. Kurzfilm von Anke Trojan

Ein Kind auf einem Feld, mitten im Nichts. Eine schwarze Schießscheibe in Form eines Torsos. Mit weißen Kreisen und Zahlen. Das Kind holt Kreide aus seiner Hosentasche und beginnt die Zahlen in Rechenaufgaben zu verwandeln. Sieben plus vier gleich elf. Acht minus zwei gleich sechs. Neun geteilt durch drei gleich? Das Kind findet die Lösung nicht. Es fallen drei Schüsse. Die Kreide fällt zu Boden.

Regie: Anke Trojan
Regie-Assistenz: Hagen Döcke
Bildgestaltung: Peter Bräunig
Autor: Winfried Völlger
Sounddesign: Johannes Krause
Kostüm: Beata Zagozdzon
Produktion: BLENDE39 // Eva-Luise Volkmann & Peter Bräunig
Darsteller: Anton Grzesiewski

Pinocchios Pubertäre Träume. Animationsfilm von Murat Haschu

Im Mittelpunkt des Animationsfilmes steht ein einsamer, in der heutigen Zeit lebender Pinocchio, der erwachsen wird und beginnt, sich für das andere Geschlecht zu interessieren. Allerdings steht ihm dabei immer wieder seine Nase im Weg.

Drehbuch, Animation, Schnitt / Effekte: Murat Haschu (Halle)
Ton: Claus Stoermer / Johannes Krause (Halle)

Atemberaubend. Künstlerischer Dokumentarfilm von Pim Zwier

Wie können wir uns Tiere ansehen oder an sie erinnern, wenn sie bereits ausgestorben sind? Die einzigartige zoologische Sammlung der Martin-Luther-Universität in Halle bietet die Möglichkeit der Geschichte und den Tieren direkt in das (Glas-)auge zu sehen. Die Sammlung wird ständig erweitert. Der Film begleitet Taxidermisten und Entomologen bei ihrer Arbeit: der Transformation von Insekten und Säugetieren zu wissenschaftlichen Exponaten.
Pim Zwier ist freischaffender Filmemacher und Kurator, lebt und arbeitet in Amsterdam als Filmemacher und Videokünstler.

Buch und Regie: Pim Zwier
Kamera: Alexander Decker
Kamera-Assistenz: Hein-Godehart Petschulat
Schnitt: Pim Zwier
Sound Design: Klangfee / Florian Marquardt
Ton: Christian Schunke
Color Grading: Digital Images / Tim Kiessig
Grip-Assistenz: Phillip Hoch
Produktion: Marcie K. Jost und Peter Zorn, worklights media production GmbH

Zurück zur Übersicht