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Hanna Sass – Zu den Wurzeln

Dem Motiv des Kopfes widmet sich die Malerin und Grafikern Hanna Sass seit mehreren Jahren. Dabei bearbeitete sie es bis zur völligen Auflösung bereits in Radierungen und Holzschnitten. Während des Stipendiums probierte sie eine für sich neue Technik aus: Die Fotografie. Die Künstlerin entschied sich für die 6 x 6 Mittelformatkamera. Durch unterschiedliche Belichtungszeiten, Bewegungen und Hintergründe entstanden experimentell Ablichtungen männlicher Porträts. Die Fotonegative bearbeitete sie mit einer Rasierklinge, um zusätzliche Ebenen zu öffnen: Durch diese wird das Wesen des Porträtierten betont, entdeckt oder versteckt. Die Entscheidung für die Schwarzweißfotografie hebt die Strukturen stark hervor und stellt einen Bezug zu Hanna Sass’ Druckgrafiken her, die ebenfalls in Schwarzweiß oder monochromen Grautönen gehalten sind.

 

vita

1985 in Berlin geboren
2006–2009 Ausbildung zur Tischlerin
2011–2017 Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Fachbereich Malerei bei Prof. Thomas Rug
2015 Aufenthalt in St. Petersburg an der Stieglitz Akademie für Kunst und Design
2017–2018 Graduiertenstipendium des Landes Sachsen-Anhalt
2019 Mitgründerin des Vereins „Raum für Kunst Halle e.V.“
2019 Mittelschwäbischer Kunstpreis, gestiftet vom Landkreis Grünzburg
Kunstpreis der Otto-Stadt Magdeburg

Ausstellungen u. a. auf Fehmarn, in Halle, Leipzig, Dessau, Chemnitz, Berlin.
Sie wurde mehrfach mit Kunstpreisen und Stipendien ausgezeichnet.

Sie lebt und arbeitet in Halle (Saale)

 

Hanna Sass, back to the roots V aus der Reihe Gestik und Struktur III, 45 x 45 cm, Handabzug auf Barytpapier, 2020

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