Loading...

Konferenz: Was können wir erwarten?

Die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und die SYN Stiftung veranstalteten zum Thema „Was können wir erwarten?: Perspektiven zwischen Kunst, Design und Wissenschaften“ vom 4. und 5. Dezember 2010 in Halle eine Konferenz. Im halleschen Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa diskutierten Künstler, Wissenschaftler und Designer über Projekte und Perspektiven an den Schnittstellen von Kunst, Design und Wissenschaft.

Zentraler Gegenstand der Konferenz ist die Frage, wie sich interdisziplinäre Praktiken im Kunst-, Wissenschafts- und Designbereich durchsetzen und selbstverständlicher Teil edukativer Prozesse sowohl in der schulischen wie akademischen Ausbildung werden können. Der thematische Schwerpunkt des ersten Konferenztags liegt auf der Vorstellung der Ziele und Ergebnisse des ARTIST IN LAB Programms der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt. Es bietet Künstlern die Möglichkeit, die Schnittstellen von Kunst und Wissenschaft zu erkunden, sie neu zu denken und zu gestalten. Im Rahmen von Arbeitsstipendien haben Künstler aus Sachsen-Anhalt in der Begegnung mit Wissenschaft und Forschung künstlerische Projekte entwickelt und umgesetzt. Der Blick auf die andere Erkenntnisposition hat auch die Reflexion der Wissenschaftler angeregt.

Ergänzend zu den Gesprächen zeigen Marie-Luise Meyer und Maria Volokhova im Foyer des benachbarten Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik ihre im Rahmen des ARTIST IN LAB Programms entstanden künstlerischen Arbeiten. Der Tag endet mit dem Festvortrag des Kunstwissenschaftlers Dr. Eckhart Gillen zum Thema „Die Kunst als Wissenschaft des Besonderen [oder (was) kann die Wissenschaft von der Kunst lernen?]“

Der zweite Konferenztag, moderiert von der SYN Stiftung, bietet Vorträge, Gesprächsforen und Präsentationen zum Thema der Konferenz. Unter dem Titel „Hybride Praktiken“ wird Dr. Barbara Steiner, Direktorin der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig und Vorstandsmitglied der SYN Stiftung, in das Thema einführen. Zu den Referenten gehört auch der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik Halle, Prof. Dr. Ralf B. Wehrspohn, der zum Thema „Komplexität in der Wissenschaft“ sprechen wird.

Download

Zurück zur Übersicht