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Michael Wernitz: Von der Skizze zum Bild – Zeichnen nach der Natur und ein Bild machen

In dem Projekt wird den Jugendlichen eine der grundlegenden Möglichkeiten zur Entstehung eines Gemäldes gezeigt. Es wird sich viel Zeit genommen und die Natur in Ruhe studiert. Dann gilt es sich auszuprobieren. Durch Natur- und Landschaftsbetrachtung wird es möglich, bei sich selbst anzukommen und echte kreative Momente zu erleben. Natürlich kann ein solcher Kurs dafür nur der Anfang sein. Er läuft über zwei Tage. Am ersten Tag gehen der Künstler und die Teilnehmenden in die Natur. Dort kann jeder nach Motiven suchen, die er zeichnerisch auf Papier festhält (trockene Techniken) oder die er fotografiert. Nach Mittagspause und gemeinsamer Besprechung des Entstandenen wird nachmittags weitergearbeitet. Eine abschließende Betrachtung wird jedem helfen, seine Ergebnisse selbst auszuwerten. Je nach Entwicklungsstand versucht Michael Wernitz, zu lenken und auf unterschiedliche Qualitäten und den Ausdruck der Bilder hinzuweisen. Die Teilnehmenden werden ermutigt, im nächsten Modul ein Bild zu malen, das auf ihren Erfahrungen aufbaut. Das 2. Modul findet in der Schule statt. Jeder erhält einen Arbeitsplatz mit Tischstaffelei und Leinwand (40 x 50 cm). Nun gilt es, sich für eine Bildidee zu entscheiden, die mit Acrylfarbe umgesetzt wird. Der Malprozess wird vom Künstler gelehrt: Nacheinander werden bestimmte Schritte ausgeführt: Zeichnung – Untermalung – Imprimatur – 1. Schicht – 2. Schicht usw. Wichtig ist, dass die Entscheidungen in Ruhe getroffen werden. Es geht darum, etwas wachsen zu lassen, zu sehen, wie sich Schicht für Schicht das Bild aufbaut. Der Nachmittag wird zum Malen und für den Austausch genutzt, bis alle Bilder einen guten (Zwischen-)Zustand erreicht haben. Das Projekt ist für kunstinteressierte Jugendliche gedacht. Sie sollten gerne zeichnen oder malen, benötigen aber keine Vorkenntnisse.

Mitzubringen sind für Modul 1: Bleistift, Farbstifte, Zeichenkohle, Kreide, Digitalkamera, Smartphone, Sitzunterlage; für Modul 2: alte Klamotten, 2-3 große Becher, Küchenpapier; schön wäre es, wenn die Schule Tischstaffeleien zur Verfügung stellen könnte.



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