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Renée Reichenbach: Skulpturale Gefäße

Die skulpturalen Gefäße, die die Künstlerin während ihres Stipendiums der Kunststiftung und der Kloster Bergeschen Stiftung entwickelt hat, inspirierten sie zu der Idee, Ähnliches mit einer Gruppe von Schülern zu versuchen und dekorative Gefäße als Gemeinschaftsprojekt mehrerer geistig behinderter Schüler aufzubauen. Zunächst wird sie das Vorhaben mit den Schülern besprechen, die dazu benötigten Materialien und Hilfsmittel vorstellen und gemeinsam mit den Schülern Ideenskizzen und Vorschläge zur Realisierung erarbeiten. Am zweiten Arbeitstag werden einzelne Gefäßsegmente/Tonflächen von den Schülern ausgewalzt und mit Engoben figurativ und/oder ornamental bemalt. Am dritten Tag werden die entstandenen Bildflächen in die Gipsform eingeformt bzw. folgt am Abschluss der Gipsform ein freier Weiteraufbau, evtl. auch mit kleinen, plastischen Elementen. Um die Gefäße fertig zu stellen werden für Renée Reichenbach handwerkliche Nacharbeiten, späteres Glasieren und verschiedene Brände notwendig sein. Das Projekt richtet sich an geistig behinderte Förderschüler, die oftmals über eine beeindruckende Phantasie und malerische Fähigkeiten verfügen. Die Förderschüler werden sich durch dieses Projekt der Besonderheit ihrer Fähigkeiten, ihrer Stärken auf speziellen Gebieten bewusst. Ihr Teamgeist soll befördert werden, indem sie erleben, dass gemeinsam etwas möglich ist, was ein Einzelner nicht leisten könnte. Auch sie können etwas Einzigartiges, Sichtbares und Bleibendes für die Öffentlichkeit erschaffen!

 



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