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Ulrike Uschmann

Keramikkünstlerin

Arbeitsstipendium
März – August 2019

Farbvolle Grenzüberschreitung

Im Rahmen des Arbeitsstipendiums entstand der Zyklus „Farbvoll“. Aufbauend auf ihren bisherigen Arbeiten mit farbiger Fläche, begann Ulrike Uschmann sich umfassend mit Farben und Formen zu befassen. Sie wollte Gegensätze schaffen und Formen sprengen auf der Grundlage der plastischen Erkenntnis, dass die Farbe die Form überschreibt. Die individuelle Wahrnehmung von Farbe ließ sie die Entscheidung treffen, sich nicht auf eine Farbe im speziellen zu konzentrieren, sondern auf bunt einzulassen. Es sollte ein farbiges Chaos entstehen, gefüllt in strenge plastische Formen. In den sechs Monaten begann sie auf drei verschiedene Arten mit Farbe und Form zu experimentieren. Ulrike Uschmann malte mit farbiger Materie direkt in die Form, später dann mit farbiger Engobe auf die Form und als weiteres Experiment wollte sie eine Egalisierung der Form durch die Bemalung schaffen. Diese drei Herangehensweisen bildeten den Anfang für weitere Farbuntersuchungen und –experimente, bei denen sie auch Hintergründe und Sockel verwendete.
Vita
1985 in Berlin geboren | 2005 – 2008 Ausbildung zur Holzbildhauerin | 2008 2. Platz Oberbayerischer Förderpreis für junge GestalterInnen | 2010 – 2017 Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Fachbereich Plastik/ Keramik – Abschluss: Diplom | 2017 Anerkennungspreis des Keramikmuseums Bürgel | lebt und arbeitet in Halle (Saale)