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DAS VAKUUM IS NICHT LEER – TÜRKEI SCHWARZ/WEISS

Die Künstlerin lotet in ihren Arbeiten den Begriff Archiv
als Metapher jedweder Art des Aufbewahrens aus. Während eines Aufenthaltes in
Istanbul und Kappadokien, bei dem sie dortige Archivsysteme erforschte und ihre
eigene Sammlung erweitert hat, entstanden Fotografien und Objektsammlungen des
Erlebten. Die Künstlerin nutze das Stipendium, um sich tiefgründiger mit den fokussierten
Aspekten des Sammelns, Schichtens und Transformierens auseinanderzusetzen. Ohne
störende Nebenschauplätze konnte sie jederzeit aus dem normalen Tagesrhythmus
ausbrechen, sich zeitlich und räumlich frei entfalten, die Stadt Istanbul in seiner Mannigfaltigkeit
erkunden und dadurch neue künstlerische Ansätze entwickeln. So wurde das Atelier-Badezimmer
zu einem analogen Schwarz-Weiß-Labor umgebaut, in dem sie fotografisch
prozessuale Experimente durchführte und Material erprobte. Auf Grund der
politischen Umbrüche wurde die eigentliche Projektidee doch in andere Bahnen
gelenkt. Man konnte nicht mehr NICHT auf die Umstände und Stimmungen in der
Stadt reagieren. So erarbeitete sie eine Rauminstallation und Themenhefte zu den Themenschwerpunkten:
Militär, Mann, Frau, Teppich und Alltag.



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