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Facades

Das Arbeitsvorhaben befasste sich mit den Außengrenzen menschlicher Territorien – den Fassaden und Vorgärten von Gebäuden. Die Malerin und Grafikerin hat untersucht, welche Signale nach außen gesendet werden, nach welchen „ungeschriebenen“ Gesetzen sie geformt sind und wie die feinen und eindeutigen Unterschiede zu Annahmen über die Bewohner verleiten. Nach eingehender Feldforschung an unterschiedlichen Orten (Wohnheime, Kleingärten, Plattenbausiedlungen etc. in verschiedenen Städten Deutschlands) und zeichnerischer, fotografischer und schriftlicher Dokumentation wurde das Gesehene im Atelier auf Papier und Leinwand ausgewertet. Aus dem Wahrgenommenen wurden neue Werke konstruiert, die sich dem Betrachter kulissenhaft entgegenstellen. Die so repräsentierten „Fassaden“ verleiten zur Spekulation über den Innenraum, den sie schützen, der sich jedoch angesichts der reliefartigen, flachen Erscheinung der Werke in der Vorstellung des Betrachters formt.



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