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FROHE ZUKUNFT

In ihrem abendfüllenden Spielfilm will die Autorin die Parabel einer Familie zeigen, die es nicht schafft zu vergeben und sich in Schuldzuweisungen verliert. Ostdeutschland 1968: Eine Familie sieht sich mit den Folgen der Republikflucht ihres jüngeren Sohnes konfrontiert, für den sie die Chance auf ein freies Leben aufgebeben haben, als sie kurz nach dem Mauerbau 7 Jahres zuvor aus Österreich zurückgekehrt sind. Während des Stipendiums wurde eine erste Drehbuchfassung zum Film erarbeitet, der in drei Kapiteln erzählt wird. Im letzten Kapitel versammelt sich die Familie am Heiligen Abend bis auf den Sohn Paul (17), der wegen versuchter Republikflucht im Gefängnis sitzt. Das Thema wird nicht angesprochen, nur unter jeweils vier Augen finden Gespräche darüber statt. Aber langsam zerbricht die Stille, Wut und Schuldzuweisungen werden lauter. Eine Geschichte über das Fliehen, Zurückkommen und Bereuen aus einem Land, das nicht mehr existiert.

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