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Gärten Mitteldeutschlands als Inspiration romantischen Denkens

Claudia Berg untersuchte während ihres Arbeitsstipendiums den
Zusammenhang von Landschaften und den dazu entstandenen lyrischen Texten
bedeutender deutscher Dichter und Schriftsteller. Vor Ort bearbeitete sie ihre
Kupferplatten und ließ die daraus entstandenen Radierungen auf unterschiedliche
Weise in die Bücher einfließen. Entscheidend war für die Buchkünstlerin nicht,
ob eine bestimmte Gegend für einen Dichter steht, sondern die Gemeinsamkeit,
die sie im radierten Motiv und dem von ihr ausgesuchten Gedicht aufspürt.
Mit Hilfe der Zeichnungen und Radierungen ist eine Reihe aus sieben Lyrikbänden
entstanden, die einen Bogen von der Romantik bis in die Gegenwart spannt. Die
Zusammenstellung beginnt mit dem Buch „Heinrich Heine.  Ahnung“ und wird erweitert mit „Johann
Wolfgang von Goethe. Eigenthum“, „Joseph von Eichendorff. Gegenwart“,
„Friedrich Hölderlin. Aussicht“ und „Eduard Mörike. Begegnung“. Den Abschluss
bilden die Lyrikbände „Bertholt Brecht. Wahrnehmung“ und „Volker Braun.
Augenblicke“. Kleine Tagebucheinträge als Randnotizen in den Schriftwerken zeichnen den
Verlauf der Reise der Grafikerin nach und spiegeln ihre persönlichen Empfindungen und
Erinnerungen zu den Orten wieder.



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