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„Mann & Maschine“ – über alte Männer und Ihre Liebe zu noch älteren Fahrzeugen

„Mann & Maschine“ ist eine fotografische Arbeit über ältere Männer und ihre Liebe zu noch älteren Fahrzeugen. Sie handelt von der Leidenschaft für das Sammeln und Reparieren, von der Jagd nach dem richtigen Ersatzteil oder nach dem nächsten Restaurationsprojekt; vom Traum alte Maschinen wiederzubeleben, davon die Zeit einzufrieren und großer Ingenieurskunst längst vergangener Tage wieder Leben einzuhauchen – das ewige Lied. Für eine Generation von Tüftlern und Schraubern ist dieses Hobby der öligen Art zur Lebensaufgabe geworden. Die Arbeit kombiniert inszenierte Portraits der Besitzer und ihrer Fahrzeuge mit einer fotografischen Reportage auf Teilemärkten, in Garagen und anderen Schauplätzen. Da sich das Projekt meist älteren Herren widmet, galt es zunächst einiges an organisatorischer und konzeptioneller Vorarbeit zu leisten. Ein Großteil der Kommunikation musste noch vor dem ersten Treffen mit einem Teilnehmer stattfinden. Also war die erste Aufgabe ein Konzept zur Kontaktaufnahme mit potenziellen Kandidaten zu erstellen. Dafür hat Marco Warmuth ein Corporate Design für das Projekt erstellt. Texte wurden geschrieben, Farben und Schriften festgelegt, um das Projekt von Beginn an professionell zu repräsentieren. Ziel war es, dass sich Sammler und Leute, die das Projekt gut finden, bei ihm melden. Nachdem Logo und Corporate Design feststanden, war der nächste Schritt eine einfache, geräteunabhängige Website für die Internetpräsenz mit Kontaktformular zu erstellen (www.mannundmaschine.de). Außerdem hat er social-media Kanäle auf facebook und Instagram angelegt, um „Mann und Maschine“ in der Szene bekannt zu machen. Anschließend hat er die 40 Interessierten bundesweit besucht, dokumentiert und fotografiert. Dabei stellte sich heraus, dass zu den meisten Fahrzeugen auch unglaubliche Geschichten gehören. Das stellte ihn vor eine Herausforderung: Allein die Bilder der Sammler und deren Fahrzeuge sind bereits ein guter Anfang, doch die Geschichten dazu geben dem Projekt eine weitere Ebene. Also begann er den Ton während des Fotografierens aufzunehmen. Diese Audio-Dateien werden nun verschriftlicht und sollen in ein Buch mit einfließen. Der Fotograf hat sich dazu entschlossen, das Projekt auf eine Zeitspanne von drei Jahren auszudehnen, um perspektivisch ein schönes, vielschichtiges Buch zu erstellen, dass auch die vielen Events im Rahmen des Sammelns berücksichtigt. Der Grundstein dafür ist gelegt. Zeitnah soll begleitend ein Podcast mit den Geschichten entstehen.



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