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Meeresrauschen

Während des Aufenthalts in Ahrenshoop hat die Künstlerin das Meer als
Sehnsuchtsort erkundet und den Ort als Spiegel menschlicher Wünsche, sehnsüchte und Ängste thematisiert. Entstanden sind fünf Bleistiftzeichnungen im
länglichen Format (28 x 41 cm), die sie durch Zeichnungen mit Figuren und Bildfragmenten
aus Magazinen, Filmstills und alten Stichen rund um das Thema Meer ergänzt hat. Collagenartig wurden die Elemente zusammengeführt. So sind Zeichnungen entstanden,
die das Rauschen des Meeres und den Sturm und seine Bewegungen bildlich spürbar werden lassen. Dazu hat die Künstlerin mit Grafitstaub experimentiert. Der Staub wurde zu Beginn auf das Zeichenpapier aufgebracht und verwischt. Diese Spuren wurden dann wiederum zur assoziativen Ausdeutung von Motiven genutzt. Hauptmotive sind jeweils drachenartige Wesen oder Meerestiere. Bildgebend waren hier vor allem Abbildungen von Galionsfiguren mittelalterlicher Schiffe, die zum Teil mit anderen Meerestieren kombiniert wurden. Der Mensch, der sich in Anbetracht der Größe und Wucht des Meeres klein vorkommt, wird in Uta Sieberts Zeichnungen eher untergeordnet dargestellt. Sie spielt damit auf die Übermacht der Natur und den immer währenden Versuch des Menschen an, diese Macht zu bannen und für eigene Zwecke nutzbar zu machen.



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