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Serie von Malerei- und Collagearbeiten auf Leinwand – Reflexion urbaner Impulse in abstrakte Bildwelten

Dem Künstler ging es während des Arbeitsstipendiums um Stadtbeobachtungen und die Reflexion urbaner Impulse in abstrakten Bildwelten. Welche Spuren hinterlassen städtische Strukturen im eigenen Schaffen und wie kehrt dieses Schaffen wieder in den öffentlichen Raum zurück? Auf Basis dieser Fragestellung ist eine Serie von Malerei- und Collagearbeiten auf Leinwand sowie eine fotografische Serie entstanden. Für seine Recherchearbeit begab sich Ingo Albrecht-Hauser auf die Suche nach „architektonischem Flickwerk“ im urbanen Alltag und sammelte Beobachtungen im öffentlichen Raum für ein Fotoarchiv. Auf Reisen nach Sizilien und Bosnien boten sich ihm eine gefühlt unerschöpfliche Menge an städtischen Strukturen. Verwitterte Farben, Spuren und Zeichen an Fassaden, von Wind und Regen dominierte Brachflächen und Baulücken, Staub- und Dreckanhäufungen, feine und grobe Gebrauchsspuren im Mauerwerk, Durchblutungen von rostigen Metallflächen—sie allesamt wurden fotografisch konserviert. In der Folge wurden diese Impulse von »gelebten« und »verlebten« Material künstlerisch-abstrakt zu Malerei- und Collagearbeiten auf Leinwand verarbeitet. Man sieht beispielsweise Abdrücke und Auswaschungen, verschiedene Fundstücke, die als Collageelemente auf malerische Flächen und Zeichnungen treffen. In erster Linie ging es dabei nicht um klare Lesbarkeit und Rückbesinnung auf den konkreten Fundort, sondern um Abstraktion und freie Assoziation – fühlbare Geschichten, eine Ahnung von Urbanität.



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