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Spiegel der Abwesenheit

Einst
in die Mauern eines syrischen Gefängnisses geritzt und heute in deutscher Sprache
nachgedichtet. Dr. Wahid Nader hat während seines Arbeitsstipendiums den
Lyrikband „Spiegel der Abwesenheit“ von Faraj Bayrakdar ins Deutsche
übertragen. Es handelt sich um einhundert Gedichte, die während der letzten Haftzeit
von 1997 bis 2000 des aus politischen Gründen inhaftierten Bayrakdars, entstanden
sind. In seiner Nachdichtung wählt Dr. Wahid Nader eine einfache und schnörkellose
Sprache. Bayrakdars traumatische Erfahrungen verdichtet Nader zu universal verständlichen
Sprachbildern. Allgegenwärtig sind Trauer, Reste von Hoffnung sowie die Angst vor
dem Wahnsinn und nicht zuletzt auch die Angst, von der Außenwelt vergessen zu
werden.

Auszüge wurden in der Literaturzeitschrift „Ort
der Augen“ Nr. 1/13 veröffentlicht.

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