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There is only one life

Die Videoarbeit der
Künstlerin thematisiert unsere moderne Lebenswelt in der Reflektion von
spirituellen und philosophischen Ideen, indem sie die gegenwärtig zu
beobachtende „Wiederverzauberung“ durch religiöse und mythische Konzepte als
Ausgangspunkt nimmt. Angelegt als filmische Assemblage, wird die spirituelle
Sinnsuche der Konsumgesellschaft jenseits von traditioneller Konfession und
Doktrin beleuchtet. Vergleichbar mit populärer Psychologie fungieren
alternative Glaubenssysteme auch als Methoden der Selbstaufwertung und sind als
solche gefragt. Monika Oechsler nimmt
Rückgriff auf die Mythen der kabbalistischen Lehren, einer Glaubenstradition,
die ihre Ursprünge in den Schriften des Judentums besitzt, sich seit Anfang des
20. Jahrhunderts über okkulte Kreise, esoterische Strömungen und New Age
Bewegungen verbreitete. Im Zentrum der künstlerischen Arbeit steht der Bild-Roman „Promethea“ von Alan Moore. Der Roman in Form eines Science Fiction-Comics verbindet die wissenschaftlich-dominierte Perspektive mit den Mythen
der Kabbala.

Der Film „There is only one
life“ wurde während der 7. Werkleitz Bienale „Happy
Believers“ in Halle (Saale) uraufgeführt.

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