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Im Mittelpunkt des Arbeitsstipendiums stand die formal-ästhetische Auseinandersetzung mit intuitiv-methodischen Entwurfsprozessen in moderner Architektur, Kunst und Design. Dabei konzentrierte sich die Schmuckdesignerin nach einer allgemeinen Recherche besonders auf zwei Vertreter der Nachkriegsmoderne: den Architekten Tadao Ando und die kaum unter einer Berufsbezeichnung zu fassende Persönlichkeit Richard Buckminster Fuller und deren Auseinandersetzung mit geometrischen Formen. Diese Auseinandersetzung ist freilich keine Neuerscheinung der Moderne – durch alle Epochen hindurch bemühten sich Baumeister, Architekten und Künstler um ein ins Verhältnis setzen mit klaren Geometrien einer jeweils unterschiedlich auszulegenden Formreinheit. Doch wurde diese Formbefragung im Sinne einer Revolutionierung der Verhältnisse von Form und Funktion im Übertrag auf neue Lebenswirklichkeiten im Zeitalter der Avantgarden zu Beginn des 20. Jahrhunderts stilprägend. Die Schmuckdesignerin hat im Rahmen des Stipendiums eine neue Werkgruppe von Schmuck-Objekten geschaffen, die die Ideen und Werke von Tadao Ando und Richard Buckminster Fuller umspielen, und die nach Prinzipien von konstruktivistisch klar geometrischen Strukturen durch Anwendung eines formal-ästhetischem Baukastensystems entstanden.



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