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welcome ghosts

Alexander Thomas Schmidt
entwickelte im Laufe seiner Arbeit ein tiefes Interesse für unerklärliche,
unterbewusste und möglicherweise sogar „zweckfreie“ Welten mit mystisch
geisterhaften Stimmungen. Als Illustrator erschuf er während seines
Arbeitsstipendiums kleine surreale Welten aus Papier, die als Inszenierung im
installativen Sinne zur direkten räumlichen Erfahrung zu begreifen sind. Während
des Arbeitsprozesses veränderten sich die Papierobjekte zu einem Symbol eines
Zustandes oder eines Moments. Dabei spielen Rot- Grün- Blau- Farbmodulationen,
sowie die Wirkung des Lichts für den Ausdruck verschieden wahrnehmbarer
Stimmungen eine wesentliche Rolle. Inspiriert von optischen
Täuschungen und Irritationen von Sehgewohnheiten entstand durch eine intensive
Verdichtung von Punkten, Linien, Grauwerten, Grundfarben und beleuchteten
Plankonvexlinsen ein Spiel mit der Räumlichkeit, welche das eigene Auge
herausfordert.

„Im Laufe seiner künstlerischen Arbeit entwickelte der Künstler ein
tiefes Interesse für unerklärliche, unterbewusste Welten, mystisch geisterhafte
Stimmungen. Die ersten Stummfilme inspirierten ihn zu seinen Guckkästen,
in denen er die Aura der bewegten Bilder in statischen Objekten einfing.
Kleine, unwirkliche Welten irritieren den Betrachter. Um sich an diese
Installationen heranzutasten, befasste sich Schmidt zunächst in Objektrahmen
mit optischen Täuschungen und Irritationen von Sehgewohnheiten: Farben
flimmern, Figuren kippen. Die Wahrnehmung wird herausgefordert ebenso wie bei den
Guckkästen, in denen fein mit Räumlichkeit gespielt wird“

Ines Janet Engelmann, Kuratorin der Stiepndiatenausstellung „Follow the Lines!“



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