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Montag,
26. Oktober 2015

bis Sonntag,
01. November 2015
Filmfestival
Leipzig

DOK Leipzig 2015

Falk Schuster | Tom Lemke

Vom 26. Oktober bis 1. November 2015 findet unter dem Motto „Borders And Identities“ das 58. Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm (DOK Leipzig) statt. DOK Leipzig ist das größte deutsche und eines der führenden internationalen Festivals für künstlerischen Dokumentar- und Animationsfilm sowie für interaktives Storytelling. Darüber hinaus ist es mit seinen umfangreichen DOK Industry-Angeboten seit vielen Jahren einer der wichtigsten Treffpunkte für internationale Fachbesucher.

Im Deutschen Langfilmwettbewerb ist u.a. der Nachwuchsfilmemacher Tom Lemke mit seinem Film „Land am Wasser“ vertreten. Der Film wurde u.a. von der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt. Tom Lemke portraitiert einen Mann, der seit 1998 in einem Geisterdorf lebt. Alle Bewohner sind umgesiedelt. Er betreibt Landwirtschaft. Langsam verschwindet auch seine Zukunft. Als auch die letzten Mitbewohner den Ort verlassen haben, versucht er sich weiter gegen das Unvermeidliche zu stemmen. Wohl wissend, dass das Ende nicht aufzuhalten ist.

In „Boy“, der im Deutschen Kurzfilmwettbewerb läuft, thematisieren Ginan Seidl und Yalda Afsah kulturelle und geschlechtliche Identitäten in Afghanistan und porträtieren zwei charismatische Mädchen, die nur in Jungenkleidung temporären Zugang zu einer anderen Welt erhalten. die als Jungen aufgezogen werden. Um die im Deutschen Kurzfilmwettbewerb erstmals zu vergebene Goldene Taube für den besten deutschen Kurzfilm konkurriert auch Falk Schuster, der ebenfalls Stipendiat der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt war, mit „Die Weite suchen“.  Dieser teils autobiografische Anima-Dok-Film begleitet eine Familie während ihrer Reise und gibt dabei Einblick in einen mit allerhand Kuriositäten bestückten DDR-Urlaubsalltag so nah an der Westgrenze. Persönliche Erinnerungen und dokumentarisch aufbereitete Fakten verschmelzen zu einem im Zeichentrick animierten Reisetagebuch.

Vor dem Hintergrund des 25. Jahrestags der deutschen Wiedervereinigung zeigt das Festival im Sonderprogramm noch einmal den Leipzig-Zyklus von Andreas Voigt ((Mitglied des Künstlerischen Beirates der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt). Fünf Dokumentarfilme hat der Regisseur in der Zeit von 1986 bis 1997 in der Stadt gedreht. Voigt und sein Kameramann Sebastian Richter verfolgen darin die Wege einer Handvoll Leipziger in den letzten Jahren der DDR und in den Zeiten des Umbruchs und besuchen sie einige Jahre später wieder. „Leipzig im Herbst“, das die Montagsdemonstrationen im Oktober 1989 begleitet, gilt bis heute als eines der herausragenden filmischen Dokumente der friedlichen Revolution.

Die Weite suchen
Falk Schuster | Deutschland | 2015 | 30 min. | OmeU
Animadok
27.10., 13.15 Uhr, CineStar 4- Weltpremiere!
28.10., 16.30 Uhr, Passage Kinos (Astoria)
28.10., 21.45 Uhr, CineStar 5
01.11., 16.30 Uhr, Schaubühne Lindenfels
Land am Wasser
Tom Lemke | Deutschland | 2015 | 84 min. | OmeU
Dokumentarfilm
28.10., 16.15 Uhr, CineStar 4
29.10., 16.30 Uhr, Schaubühne Lindenfels
30.10., 19.45 Uhr, CineStar 4

Alles andere zeigt die Zeit
Andreas Voigt | Deutschland | 2015 | 94 min. | OmeU
Dokumentarfilm
26.10., 19.30 Uhr, CineStar 6 + CineStar 8 (Festivaleröffnung)
26.10., 19.30 Uhr, Hauptbahnhof Leipzig
27.10., 18.30 Uhr, JSA Regis-Breitingen (unter Voranmeldung)
31.10., 10.30 Uhr, CineStar 8
01.11., 19.30 Uhr, Schaubühne Lindenfels

www.dok-leipzig.de

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