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Begeisterung für die Fatschenkinder von Julia Schleicher im Museum Schloss Moritzburg Zeitz

Die vierte Ausstellungseröffnung im Rahmen des HEIMATSTIPENDIUMS#2 hat stattgefunden! Die mehr als 100 sogenannten Fatschenkinder von Julia Schleicher stießen nicht nur auf großes Interesse, sondern auch auf Begeisterung. In verschiedenen Materialen – Beton, Gips, Eisen und Aluminium – hat die Bildhauerin Abbilder der Püppchen geschaffen. In verschiedenen Größen, Darstellungen, Entwicklungsprozessen.

Die winzige Darstellung eines sogenannten Fatschenkindes hinter Glas – ein Andachtsbild des Jesuskindes – war Julia Schleicher gleich zu Beginn ihres Ausstellungsbesuches im Museum Schloss Moritzburg Zeitz aufgefallen. Der Ausdruck „fatschen“ bedeutet „eng wickeln“. Solche Fatschenkinder waren früher weit verbreitet und wurden häufig in kleine Kästchen gebettet und mit Schmuck verziert.

Zur Eröffnung der Sonderausstellung nun wurden die Arbeiten von Julia Schleicher präsentiert. Dort wurde deutlich, was schon zu ahnen war – so beeindruckend eine einzige Plastik oder die Abbildung davon auch ist – in der Fülle der Präsentation, in ihrer Darbietung und Aneinanderreihung ist die Sammlung der Fatschen-Plastiken umwerfend! Die Ausstellung ist noch bis zum 28. November 2021 zu sehen. Ein Besuch ist unbedingt empfehlenswert, denn auch die Schlossanlage, das Kinderwagen-Museum und die vielen weiteren Sammlungen machen einen Ausflug zum Erlebnis!

www.juliaschleicher.de 

www.museum-moritzburg-zeitz.de 

Fatschenkinder

 

 

51° 03’ 03” N – 12° 07’ 30” O

Museum Schloss Moritzburg Zeitz

Schlossstraße 6

06712 Zeitz

Öffnungszeiten: Di–So, 10 – 16 Uhr

 

 

 

 

Ein Faschenkind von Julia Schleicher (Foto: Matthias Ritzmann)

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