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Eine würdige Annäherung an das Epos durch Franca Bartholomäi

DAS MÄDCHEN K: Als Würdigung der Übersetzung und des Originals sowie dessen Dichter Nguyen Du richtete das Goethe-Institut Hanoi seine Aufmerksamkeit auf das Werk „Das Mädchen Kieu“ und fand gemeinsam mit der Kunststiftung Sachsen-Anhalt in Franca Bartholomäi eine deutsche Künstlerin, die sich mit der Geschichte auseinandersetzt, um ihre Sicht auf das Mädchen Kiều in zeitgenössischen Werken darzustellen. Franca Bartholomäi hat sich unvoreingenommen, sensibel und feinfühlig auf die Protagonistin eingelassen und eigene Reflexionen und Assoziationen in ihre Werke einfließen lassen. Die entstandenen Holz- und Scherenschnitte zeigen einen Blick auf das Mädchen selbst und darauf, wie es Gewalt und Herrschaft ausgesetzt ist. Franca Bartholomäis Blick gilt seinem Leiden. Um keinem Leser und Verehrer von „Truyện Kiều“ und keiner anderen Deutung dieser Erzählung zu nahe zu treten, nennt Franca Bartholomäi ihre Hommage: „Das Mädchen K“.

DAS MÄDCHEN K wurde initiiert und kuratiert von Wilfried Eckstein, Leiter des Goethe Instituts Hanoi, und Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt. Eine erste Ausstellung wurde im Goethe-Institut Hanoi im Jahr 2019 gezeigt. Die Koordination der Ausstellung in der Kunststiftung 2021 erfolgte durch Björn Hermann.

 

Begleitend zur Ausstellung ist ein Katalog erhältlich.

 

 

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