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HAL ART in Halle (Saale) – 25./26. September 2021

Zum vierten Mal findet die Kunstmesse HAL ART in der Georg-Friedrich-Händel Halle statt. Veranstalter ist die HÄNDEL HALLE Betriebsgesellschaft mbH in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband Bildender Künstler e. V. und dem Halleschen Kunstverein. Start ist am 24. September 2021 mit einem Empfang, für Besucherinnen und Besucher geht es dann am 25. September um 10 Uhr los. Für den Termin im September habe man sich entschieden, so der Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft Ulf Herden, weil es in den Monaten November und Dezember in der Stadt Halle ohnehin ein sehr vielfältiges und reichhaltiges Angebot an kulturellen Veranstaltungen gäbe. Die Messe bietet Künstlern der Bildenden Kunst, Galerien, Museen und Kunstvereinen sowie Künstlergruppen die Möglichkeit, sich zu präsentieren und ihre Werke zu verkaufen. Sie versteht sich als Kunstvermittlerin zwischen Produzenten und dem Publikum. Die Ausstellungsfläche von 2000 Quadratmetern auf drei Etagen wird vollständig genutzt.

Erstmals wird die Messe von einer künstlerischen Beraterin unterstützt. Dr. Renate Luckner-Bien, Kunsthistorikerin, nennt sich selbst eine „engagierte Lobbyistin für diese Idee“. Alle würden bei der Veranstaltung gewinnen, sagt sie: „Die Stadt, die Messe, die Künstler und die Menschen, die ihre Kunst nicht bei Sotheby‘s kaufen.“

Ebenfalls zum ersten Mal wird es in diesem Jahr einen Messekatalog geben.

 

Was bisher geschah

Erstmals fand die Kunstmesse im Jahr 2017 statt, sie löste den Kunstmarkt HAL ART ab. Damals verzeichnete sie 1700 Besucher. Nach weiteren zwei Messen in den darauffolgenden Jahren entschied sich die Betreibergesellschaft für einen Zwei-Jahres-Rhythmus. 2019 also war die letzte Veranstaltung dieser Art, 1600 Besucher kamen, 94 Aussteller nahmen teil; davon kamen 48 aus Halle, 8 aus Sachsen-Anhalt und 38 von außerhalb des Landes. Die Resonanz war in allen Jahren ausgesprochen positiv.

 

Was wird geboten?

Zunächst natürlich: sehen und gesehen werden. Oben genannte Gruppen können sich austauschen, Kontakte knüpfen, kaufen und verkaufen. Nicht nur für noch unbekannte Künstler ist die Messe eine Gelegenheit, sich zu präsentieren. Des weiteren lockt die Preisvergabe; es gibt einen Eintrag der Kontaktdaten und Werksabbildung im Messekatalog, einen Linkeintrag auf der Internetseite der Kunstmesse für ein ganzes Jahr, und es können Werbematerialien und Plakate im Vorfeld auf Antrag über die Händel-Halle bezogen werden.

Standflächen und damit verbundene Gebühren sind unterschiedlich groß. Sie reichen von vier Quadratmetern für 350 Euro bis zu 20 Quadratmetern für 1000 Euro. Eigene Tische, Vitrinen oder Podeste können mitgebracht werden; Tische und Sitzgelegenheiten werden aber auch zusätzlich vom Veranstalter gestellt.

 

Rahmenprogramm

Es finden Lesungen, Vorträge und Podiumsdiskussionen statt, an denen sich auch die ausstellenden Künstler ohne anfallende Kosten beteiligen können. Im unteren Foyer der Halle wird es einen Verkaufsstand für Künstlerbücher und -kataloge geben. Hier können sich vor allem Kunstvereine und -institutionen mit einem Verkaufsangebot oder einer Auslage präsentieren.

Außerdem gibt es ein neues Sonderausstellungsformat namens PROFILE. In diesem Rahmen können sich, ausschließlich auf Einladung durch den Veranstalter, Kunstgalerien mit von ihnen vertretenen Künstlern präsentieren. Eingeladen werden renommierte Galerien, darunter KNECHT UND BURSTER aus Halles Partnerstadt Karlsruhe oder die ZEITKUNSTGALERIE aus Halle, aber auch junge Galerien wie ULTRA NEON, ebenfalls aus Halle.

Außerdem findet im Vorfeld der Neue Hallesche Grafikmarkt am Donnerstag, dem 23. September statt. Hier werden Kunstdrucke, Zeichnungen, Aquarelle, Fotografien und Künstlerbücher aus lokaler Produktion aus dem Bestand von Einzelkünstlern, Sammlern und Galerien vorgestellt und in einer unterhaltsamen Kunstauktion versteigert. Darunter sind auch Arbeiten von Stipendiaten der Kunststiftung Sachsen-Anhalt.

Der Hallesche Kunstverein e. V. zeigt an einem Stand eine Sonderausstellung von Gerhild Ebel, der Preisträgerin des Halleschen Kunstpreises 2020.

 

 

Messe-Preise

Erstmalig in diesem Jahr werden auf der HAL ART zwei Preise vergeben. Zum einen den Kunstpreis der Kunststiftung Sachsen-Anhalt: Mit ihm soll eine herausragende künstlerische Position sowie die Standpräsentation auf der Messe ausgezeichnet werden. Er ist mit 1000 Euro dotiert. Die Kunststiftung hofft, mit der Vergabe die noch recht junge Veranstaltung zu unterstützen und die Attraktivität einer Teilnahme daran zu unterstreichen sowie die innovative und vielfältige Kunstszene über die Landesgrenzen hinaus bekannter zu machen.

Der Publikumspreis zählt von Beginn an zu den Höhepunkten der Messe. Die Besucher stimmen über den attraktivsten Messestand ab. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert und wird durch die Hallesche Wohnungsgenossenschaft „Freiheit eG“ vergeben.

Beide Preise werden am Eröffnungsabend, 24. September, verliehen.

 

Das Bewerbungsverfahren

Ist gestartet und läuft bis zum 17. Mai 2021. Teilnahmeberechtigt sind professionelle Künstlerinnen und Künstler der Bildenden Kunst aller Sparten, Studierende an Kunsthochschulen, Kunstvereine und Künstlergruppen, unabhängig von Wohn- und Standort. Neben dem Antragsformular sind drei bis fünf reproduktionsfähige, digitale Bilder der zur Ausstellung vorgesehenen Exponate einzureichen. Eine Fachjury entscheidet in einem nichtöffentlichen Verfahren über die im Juni 2021 über die Teilnahme, die Entscheidungen werden bis zum 1. Juli bekanntgegeben.

Ausführliche Informationen sowie Bewerbungsformulare unter: www.halart.de.

 

 

 

 

 

 

 

KUNSTMESSE HAL ART - Georg-Friedrich-Händel Halle in Halle

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